..
. eine ganz andere Nacht....
>>> Dunduvan hatte Ciaran und die Diernaschwester sich überlassen und war zur Hütte der
Gwrach, der Hexe, gegangen. Während Ciaran, der den Drachen geschaffen hatte, nun Drachen zeugte, wie es ihm die Götter befahlen, wünschte er sich nur ein Feuer, das ihn wärmte und eine Hütte, in der er sich ausruhen konnte. Er war müde, von einer alles umfassenden Müdigkeit, die er immer dann besonders heftig spürte, wenn
Cathbad ihn wieder verließ.
Doch wie konnte man sich Ruhe wünschen, wenn man gleich zwei abgeschnittene Köpfe in einem Beutel mit sich trug? Er hätte einen davon der Diernaschwester zeigen können. Den von Erwan, der ihr Unrecht getan hatte. Sie hätte sich an dem Kopf rächen können. Cathbad hatte ihnen erzählt, dass auch eine Römerin namens Fulvia sich einmal am Kopf eines Feindes gerächt hatte, indem sie ihm eine Haarnadel durch die Zunge trieb. Deirdre hatte allerdings gerade ihr Haar offen getragen, da sie nicht vermählt war, was bedeutete, dass sie gar keine Haarnadel dabei hatte....
Dunduvan lächelte in sich hinein bei dem Gedankengang. Er klopfte so an, wie ein Druide anklopfte, obwohl er sich sicher war, dass Ceridwen über sein Kommen irgendwie Bescheid wissen würde...