RE: Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan
Dunduvan begriff rasch, warum Ciaran tat, was er mit den beiden Frauen tat, aber ihm gefiel die unnötige Grausamkeit nicht. Schließlich waren sie nur Sklavinnen, und sie konnten nichts dafür, dass Erwan ihr Herr gewesen war. Er lächelte ihnen beruhigend zu, obgleich er immer noch blutig und schwarz bemalt wohl alles andere als beruhigend wirkte, und er schwächte Ciarans falsche Hoffnung, die er den Mädchen gegeben hatte, nun etwas ab:
"Die Anderswelt wird für euch besser werden, seid zuversichtlich. Heute noch wandelt ihr bereits unter den ewig blühenden Bäumen der Apfelinsel",
sagte er leise zu ihnen, dann jedoch mussten sie sich beeilen, aus der Reichweite des Pyr Automatón zu kommen:
"Das nächste Mal basteln wir etwas mit einer Klepshydra!", sagte er zu Ciaran: "Ein zeitlich verzögertes Mischen, einen Zeit- Zünder"
Doch auch er ließ sich mitreißen von dem, was gleich geschehen würde. Er stellte sich neben Ciaran an die entfernte Hausmauer...und dann knallte es. Die weiße Flamme, der Funkenflug, all das war aufregender und beeindruckender als alles, was Dunduvan bisher gesehen hatte.
"Es ist meisterhaft schön! Es ist der Beginn einer neuen, einer gerechten Welt!", sprach er fast feierlich: "Cathbad hat es gewusst, Ciaran, er hat gewiss vorausgesehen wie die Druiden der alten Zeit! Wer kann uns jetzt noch widerstehen?",
er begann zu lachen und dann deutete er auf die Flüchtenden: "Ihre Stadt wird brennen, sieh doch!"
Das Flackern spiegelte sich in seinen schwarzen Augen.
Falke
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