RE: Auf dem Weg nach Cheddar
Curius war natürlich nur verdeckt im Dunkeln als Beobachter dabei gewesen, als die in Kelten verkleideten Legionäre sich den Centurio vor nahmen. Ab und an sah man wie es ihm in seinen Fäusten juckte und er in Gedanken auch einen Schwinger landete.
Da er nicht aktiv teilnehmen konnte freute er sich darüber, dass man ihm dem Centurio auf die Schulter hievte und er ihn wankend nach draußen, zu seinem Pferd bringen konnte. Ziemlich dicht an den Wänden vorbei, ging er dem Stollenausgang entgegen. Es störte ihn nicht im geringsten dass der Körper des Octavian dabei immer wieder gegen die Wände stieß.
Der Legionsreiter hatte noch mit bekommen wie die ersten der Legionäre, sich ihrer Perücken und Hosen entledigten. Sie würde diese Sachen in dem Stollen verstecken um danach einzeln oder Paarweise zur Castra zurückkehren.
In einem Bogen ritt Curius um Iscalis und Castra herum. Bei sich führte er einen Schimmel auf dem ein Mann lag. Etwa zwischen den Landgütern der Villa Rustica Furia und Gabinia ließ er die Stute, mit samt dem darauf liegenden Reiter, einfach stehen und ritt im Galopp zum Südtor der Castra. Er verkündetet dort: „Ein Haufen wild gewordener Kelten haben einen Reiter überfallen. Dann hat ein Teil von ihnen mich verfolgt. Ich konnte ihnen so gerade noch entkommen. Gebt das weiter. Ich reite zur Stadt und gebe dort Alarm“. Schon gab er seinem Wallach die Sporen und jagte zur Stadt.
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