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Immer noch bewachte Furianus Gadrianus den Weg. Das ging nun schon Monate so, und der Gutsverwalter machte sich Sorgen um den furischen Betrieb, der darniederlag. Seine Frau tat zwar, was sie konnte, doch es hatte einen Grund, warum man immer Villicus
und Villica zu solchen Leitungsfunktionen einsetzte, beider Arbeitskraft war wichtig. Aber der Patron hatte nicht mit sich reden lassen. Er war besessen davon, seine Cousine zu aufzuspüren.
Die furische Sänfte kam, die Gadrianus sehr gut erkannte, denn sie trug auf ihren Vorhängen das furische Zeichen, nämlich zwei Schreibfedern, die ein V bildeten und in der Mitte ein Vollmond.
Sie blieb stehen, und Saturninus schob einen Vorhang zurück:
"Salve Gadrianus. Mein Befehl ist aufgehoben. Ab sofort könnt ihr wieder an eure Arbeit gehen. Ach und ja, Gadrianus: Ihr habt heute frei. Mache für die Leute auf meine Kosten ein Essen mit Wein und Bier, und auch du wirst dich gewiss freuen, wieder bei Senia zu sein. Valete",
und weiter ging es.
Gadrianus winkte der Sänfte hinterher. Die bog direkt zu den Gabiniern ab. Hoffentlich war das ein gutes Zeichen.
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