>>> Wie er es versprochen hatte, kam Saturninus recht früh aus dem Haus des Roten Mondes wieder. Er hatte keine Frau angerührt. All seine Manneskraft war für Serena bestimmt, die ihm möglichst bald einen standesgemäßen Erben verschaffen sollte.
Nach dem Waschen von Gesicht, Händen und Füßen rief der Furius nach den Sklaven und den keltischen Köchinnen, weil sie ein kleines Abendessen im Biclinium richten sollten. Dort würde er dann mit Serena speisen und das ruhige häusliche Leben genießen.
Furia Serena saß mit ihrer Sklavin zusammen das Haupt züchtig über einer Näharbeit gebeugt, und Saturninus ging das Herz auf. Welcher Mann konnte das heutzutage noch sicher von seiner Gemahlin sagen, wenn er außerhalb des Hauses war? Er war wahrhaft von Iuno gesegnet worden.
Serena hatte ihn vorhin sprechen wollen, und daher sagte er:
"Salve, ich hoffe, du hast nicht allzu lange auf mich warten müssen, meine Gemahlin. Was hattest du mich fragen wollen?"