(07-21-2023, 05:28 PM)Furia Serena schrieb: Ich freute mich, dass meine Cousine endlich hier war und dass sie sich zu uns setzte um mit zu uns essen. "Ich glaube außer dem Eintopf gibt es nur noch Brot mit Moretum und barbarische Würste" flüsterte ich ihr zu, während ich meine Portion auf aß. Nachdem der Teller von Sklaven weggeräumt wurde, stellte ich Sabina auch noch die Frauen der anderen wichtigen Männer hier vor, aber ihre Aufmerksamkeit galt wie immer nur diesem Iulier. Ich verstand wirklich nicht, was sie an dem Mann fand.
Der Tag selbst war warm und sonnig, aber auch mir fiel auf, dass das Fest zunehmend lauter und ungesitteter wurde. An vielen Stellen konnte man Leute wild rumknutschen sehen und mir fiel es selbst schwer die Konzentration zu behalten. Mir war so warm, dass ich schwitzte und ich hätte mir am liebsten die Klamotten vom Leib gerissen und mich ins nächste Balneum geworfen. Ein wenig panisch und mit schwitziger Hand drückte ich noch einmal die Hand meines Ehemannes. Hoffentlich würde er sehen, wie schwer es mir fiel, ruhig zu bleiben. Ich war bestimmt krank...das musste es sein...
(07-23-2023, 09:51 AM)Marcus Iulius Cato schrieb: Gerade sah er noch wie Gabinia Clara das Fest verließ. Die habe ich noch nie gesehen. An Furius gewandt fragte er: „Wer war denn die hübsche Blonde, die uns gerade verließ?“ Kaum ausgesprochen wurde ihm klar was für ein fopa/ Fauxpas er in Claudia Sabinas Nähe begannen hatte. Angestrengt in der Umgebung umherschauend, stellte er sich die Frage wie er in der Nähe der Claudia besser gestellt hatte. Jetzt bewunderte er doch Saturninus, wie der das so hinbekam. Nun ja der war eben Diplomat und .er Soldat
Mittlerweile war außer dem Iulius auch Sabina am Tisch, und sie ließen sich von ihren Sklaven bewirten und aßen und tranken. Dabei wurde Saturninus nach Clara gefragt. Auch Saturninus grinste, denn die Gabinia war hübsch und hatte so eine Art, einen mit ihren Meeresaugen anzusehen:
"Iscalis - Dubris, III - LXIII, mein guter Cato", erwiderte er übermütig, denn nun fühlte er, wie Serenas kleine Hand die seine drückte:
"Das ist nicht ihr Name, das ist ihre Adresse. Sie ist die Herrin des Gabinierhofs draußen vor der Stadt",
dann sah er Serena an, die ihm ein wenig fiebrig und blass geworden schien. War ihr übel? War sie etwa bereits schwanger? Oder wollte sie gar...
Ihre mit langen Wimpern bekränzten Augen hefteten sich auf die doch sehr inbrünstigen wenn nicht gar brünstigen Paare um sie herum.
Da fiel es Saturninus auf. Vermutlich war seine Gemahlin schockiert. Er ärgerte sich über die Leute. Was fiel ihnen ein? Fehlte nur noch, dass sie sich die Kleider vom Leibe rissen, als wäre das hier ein Bacchanal. Furia Serena sollte das nicht mit ansehen müssen...
"Soll ich dich nach Hause bringen, meine Gemahlin?", fragte er leise:
"Bekommt dir...die Sonne nicht?"
Plötzlich wackelte der Tisch. Ein dralles weißhäutiges Mädchen war kichernd ihrem Liebhaber entlaufen, der sie aber einfing und gegen den Tisch drängte. Sie hörte auf zu kichern und reckte sich ihm entgegen... der Anblick einer Frau, in deren Gesicht solche Hingabe lag, war durchaus anregend. Mehr als angeregt wurde Saturninus aber wütend wegen dieser Respektlosigkeit:
"
Geht woanders spielen!", rief er aus, packte die Weißhäutige am Tunikazipfel. Das Mädchen warf ihm einen verschleierten Blick zu und bewegte ihre Zunge hin- und her. Ihre Schamlosigkeit erregte und ärgerte ihn zur gleichen Zeit:
"
Lass uns nach Hause gehen, Serena", sagte er:
" Das Fest hier artet aus" Am liebsten hätte er sich seine Ehefrau über die Schulter geworfen wie seine Vorfahren die Sabinerinnen und wäre mit ihr nach Hause gerannt, um sie gleich im Atrium zu lieben.