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Gut gelaunt, wies Iulius die Sänftenträger im Laufschritt, falls sie das überhaupt schafften, ihn zur Villa Iulia zu tragen. Natürlich musste Nefertem mit laufen. Etwas Bewegung würde ihm gut tun, dem zartem Bürschen.
Dort angekommen wartete sie natürlich schon, Sabinas heißgeliebte Anaxarete. Wie auch immer, Cato war froh, dass sie da war, immerhin hatte sie ein wachsames Auge auf seine Angebetete.
„Salve Anaxarete“, begrüßte der Tribun sie. Er versuchte freundlich zu sein, denn immerhin war sie gerade Vermittlerin zwischen Sabina und ihm. „Das ist Nefertem, der wird dir behilflich sein. Er wird alle deine Wünsche, Anweisungen notieren und dafür sorgen, dass sie umgehend umgesetzt werden.“ Fragend schaute ich sie an. Hatte sie mich verstanden? Unsicher übersetzte ich es mehr schlecht und recht ins griechische. „In den Geschäften kannst du aussuchen was nötig ist und auf meinem Namen bestellen. Um neue Sklaven für den Haushalt kümmert ihr euch auch, Claudia Sabina und du?“
Langsam wurde es anstrengend, warum musste ich ein Römer mich auf griechisch bemühten. Ich war Römer, Herrscher der Welt.
Fragend schaute ich sie und Nefertem an. Hatten sie alles verstanden? Gab es noch Fragen? Er drückte seinem Cupido den Schlüssel in die Hand. „Ich überlasse alles dir, kümmere dich um mein Cubiculum und hab ein Auge auf alles. Wenn du alles erledigt hast, es dauert bestimmt Tage, komm zurück und ich werde dich verwöhnen.“
Im Anschluss würde er sich zum Forum bringen lassen.