RE: Auf dem Weg nach Cheddar
Bald schon kam Curius im Galopp zurück. „Er sitzt unter einer Ulme, kurz vor Cheddar und macht eine Pause. Beeilt euch bevor er aufbricht.“
Eilig zogen sich die Zwanzig um und waren wie von Ovidius geplant nicht wieder zu erkennen. „Ihr kommt langsam nach während Appius und ich vorgehen, das heißt uns heran schleichen. Appius du nimmst den Sack, stülpst ihm den über und ich mache den Rest. Wenn der Ruf eines Falken ertönt kommt ihr. Wir packen ihn zu Curius auf dessen Pferd und dann geht es zur Silbermine dort befindet sich, laut Ovidius ein Nebeneingang, zu einem stillgelegten Stollen. Denkt dran keine Wort von euch, sonst erkennt er, dass wir keine Kelten sind.“ „Da können wir ihn uns richtig vornehmen.“ Kam noch von Appius.
Die beiden Freunde hatten ihre Freude an ihrem Auftrag. Sie eilten in die von Curius vorgegebene Richtung, sahen dann auch bald die Ulme. Sie schlugen einen Bogen, so kamen sie in Octavius Rücken und schlichen weiter. Unruhig hob die Stute den Kopf und schnaubte. Der Centurio redete beruhigend auf sie ein, begann seine Sachen zusammen zu packen und wollte sich gerade erheben, als Appius über ihn kam, ihm den Sack überzog. Da er sich gar zu arg versuchte zu wehren zog ihm Plinius einen mit einem Knüppel über, verschnürte ihn eilig, denn Appius hatte schon den Schrei eines Falken von sich gegeben.
Schon war Curius da und Octavius landete auf dem Rücken der unruhigen Stute, wurde dort festgezurrt damit er nicht herabfiel.
Im Laufschritt ging es zur Silbermine. Leise dann an dieser vorbei bis sie bald den Seiteneingang fanden. Sie verschwanden mit samt Pferden dort drinnen. Octavius der noch immer nicht ganz wach war, wurde an einen Trägerpfosten fest gebunden und die Legionäre setzten sich in einem Halbkreis um ihn herum.
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