"Dein Büro bitte, Linos. Und da gibt es doch bestimmt Schreibmaterial" sagte ich schnell. Das Büro machte etwas her, auch wenn es nur das des Hausverwalters war. Ich musste Anaxarete noch unbedingt auftragen, dass ich in der Villa Iulia meinen eigenen repräsentativen Schreibtisch brauchen würde. Linos brachte es gerade fertig, in zwei Sätzen zweimal Iulius zu sagen. War das ein neues Spiel? Ich hatte immer den Eindruck gehabt, dass er den Tribun nicht sonderlich mochte. Oder sorgte er sich um meinen guten Ruf. Ich ging nicht davon aus, dass dieser Felix mich über die Schultern werfen und entführen wollte. Aber ja, ich würde die Bürotür offen lassen. Und Linos durfte sich da postieren, wenn er mich nicht aus den Augen lassen wollte.
Felix brachte mich schon wieder zum Lachen, als er fragte, ob Iulius Cato in einem kleinen Kämmerchen um mich angehalten und gekniet hatte. Er kam offensichtlich nicht aus meinen Kreisen:
"
Der Seitenflügel der Villa ist schon etwas größer als ein Kämmerlein", erzählte ich: "
Es passen Stühle, zwei Klinen, ein Tisch und ein Riesenwandgemälde hinein. Aber natürlich hat der edle Iulius Cato nicht mich um meine Hand gebeten, sondern bei meinem Vormund. Und gekniet hat er auch nicht. Er ist schließlich kein Sklave",
ich wies in Richtung von Linos Officium:
"So folge mir bitte" >>>