RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers
Wenn er sich wehrt? War das sein ernst? Musste ich ihm erklären, wie er seinen Job machen sollte? "Tja, dann solltest du ihn möglichst wenig beschädigen! Er sollte noch laufen können, wenn du verstehst, was ich meine!"
Ach herrje, dann fing der Sklavenjäger auch noch an zu handeln! Aber egal. Er würde sowieso das Geld meines Bruders bekommen. Also spielte Geld keine so große Rolle.
"Na schön! Vierzig, wenn er gesund und munter ist! Aber dann darfst du ihm wirklich kein einziges Haar krümmen!" Die vierzig Denare sollten ja auch verdient werden.
Ich kramte meinen Geldbeutel hervor und suchte nach fünf Silberstücken. "Hier, fünf Denare! Wenn du den Silurer hast, dann bring ihn in die Casa Balventia zurück. Viel Glück!" sagte ich und gab dem Sklavenjäger das Geld.
Inzwischen hatte ich den ganzen Eintopf aufgegessen. Zuerst hatte ich mir überlegt, noch einen Nachschlag zu holen. Aber den Gedanken verwarf ich gleich wieder, denn ich spürte mein Sättigungsgefühl und… da war noch etwas! Mir wurde warm. Nein, mir wurde heiß.
"Eigentlich könntest du noch etwas gang anderes für mich tun!", raunte ich dem Kerl zu und beäugte ihn mit einem lüsternen Blick. Hatte er nicht gerade noch gesagt, er sei das, wofür man ihn bezahle?
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