RE: Ehegemach Serena & Saturninus (später Serenas Gemach)
Serena war so über alle Maßen gefasst und vorbereitet wie eine Generalin, die einen Angriff erwartet. Ein wenig kam sich Saturninus auch vor, als würde er eine fremde Stadt erstürmen müssen. Vielleicht war es wirklich am besten, wenn es schnell ginge. Und für Serena am angenehmsten. Immer noch empfand er eine Art heilige Scheu vor seiner Frau. Er konnte sie nicht behandeln wie... Deirdre. Oder wie ... Aglaia.
Dabei war Serena so schön, so schön, dass sie ihn anrührte. Aber auch ergeben wie ein Opfertier. Saturninus streichelte sie ein wenig fahrig, um in Stimmung zu kommen, dann legte er sich auf sie, stützte sich aber mit den Händen ab. Am liebsten hätte er sich für das Ungemach gleich wieder entschuldigt. Recht überstürzt erledigte er die Angelegenheit, entjungferte seine Braut, was auch ihm etwas weh tat und gelangte dann schon nach zwei, drei Stößen zu einem Ende.
Jetzt erst nahm er Serena in den Arm und begann ihren Hals und ihre Schultern zu küssen. Stumm bat er sie um Verzeihung: "Ich liebe dich, Serena", sagte er dann und: "Du bist wunderschön, weißt du das? Lass die Beine etwas aufgestellt und gehe nicht sofort, dich zu waschen. Je länger mein Samen in dir bleibt, desto besser ist die Chance auf eine Empfängnis. Ich hoffe, es war nicht allzu unangenehm?"
Saturninus zog Serenas Kopf an seine Schulter und küsste ihr Haar: "Ist dir kalt? Ich decke dich zu", er holte die Seidendecke vom Fußende, wo sie hingewurstelt worden war und hüllte sie beide damit ein. Jetzt da es vorbei war, wusste er fast nicht wohin mit all der Zärtlichkeit, die er für Furia Serena empfand.
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