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Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers
07-11-2023, 09:01 AM,
Beitrag #43
RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers
(07-06-2023, 10:43 PM)Owain schrieb: Nachdem, was in Cheddar passiert war, hatte ich Aglaia nur ungerne allein gelassen. Schon gar nicht würde ich sie auf ein Fest gehen lassen, bei dem sie vollkommen ungeschützt sein würde. Aglaia hatte mir erklärt, worum es bei diesem Fest ging. Dass alle, wirklich alle eingeladen waren. Auch der verdammte Tribun und seine elenden Legionäre!

So schritt ich an ihrer Seite über den Platz. Sie hatte sich ordentlich in Schale geworfen und ihre Mutter hatte ihr eine feine Frisur verpasst. Ich hingegen hatte mich so gekleidet, wie ich es am angenehmsten fand. Eine Tunika, darunter eine Hose. Mein Haar hatte ich gekämmt und es hinten zusammengebunden. Ich legte keinen Wert darauf, römisch auszusehen, denn ich war ja kein Römer. Und da es Aglaia nicht störte, musste es auch sonst keinen stören.

Aglaia grüßte alle möglichen Leute, als wir an den Tischen vorbei gingen. Ich fragte mich, ob sie diese Männer alle von ihrer Arbeit her kannte. Ich war nicht eifersuchtig, denn ich verstand ja, dass wir das Geld brauchten. Aber so viele mussten es ja nun wirklich nicht sein!
An einem Tisch fanden wir schließlich Platz. Ich setzte mich neben sie. Heute krähte kein Hahn danach, wenn ein Sklaven neben seiner Herrin saß. Sie bat mich, uns etwas zu trinken und zu essen zu holen. "Aber gern" , sagte ich. Im selben Moment trat ein junger Mann zu uns, ser wissen wollte, wo man sich anstellen musste und fragte, ob bei uns noch ein Platz frei sei. Ich hatte nichts dagegen, denn scheinbar war er keiner von Aglaias Kunden. "Komm einfach mit, ich möchte für uns auch etwas holen."

(07-09-2023, 12:28 PM)Liciniana Aglaia schrieb: Ein junger Mann kam auch sofort auf mich zu und fing an, zu flirten. Ich lächelte ihm breit zu, auch wenn er meiner Einschätzung nach nicht den wohlhabendsten zehn Prozent von Iscalis angehörte. Aber das konnte man nicht jedem an der Nasenspitze ansehen, und auch die nächstreicheren zwanzig Prozent hatten das Geld, sich ab und an mal etwas schönes zu leisten. Wie zum Beispiel mich. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, ob ich das wirklich im Moment wollte. Die letzten Wochen hatte ich einzig und allein mit Owain geschlafen. Und irgendwie war das schön und weniger irritierend, als gedacht.


Aber Owain schien auch Einwände zu haben, wie mir schien, zumindest erbot er sich gleich freundlich, dem jungen Mann die Essensausgabe höchst selbst zu zeigen und ihn damit aus meiner Gegenwart für den Moment zu entfernen. “Ich werde euch beiden einen Platz freihalten“, meinte ich lächelnd, da ich davon ausging, dass der junge Mann durchaus gewillt war, weiterhin sein Glück zu versuchen. Und ich war weiterhin gewillt, es ihn versuchen zu lassen.

"Das Angebot nehme ich sehr gerne an", sagte Pytheas zu Owain: "Mein Name ist Pytheas, ich bin der neue, nun jetzt auch nicht mehr sehr neue Medicus hier am Ort", unwillkürlich sah er doch zu der höchst attraktiven Frau hin, die sich nun erbot, auch ihm einen Platz frei zu lassen. Sie war elegant gekleidet, aber sprach freimütiger mit fremden Männern,  als es eine römische Bürgersfrau vielleicht getan hätte:
"Danke meine Dame", die Unbekannte war reizend, und er lächelte sie an. Er ging mit Owain mit:
"Und dir danke fürs Zeigen. Ich werde mir erst einmal einen Wein holen", sagte er: "Möchtet ihr auch einen? Ich bringe ihn an unseren Tisch"
[Bild: 3_20_01_23_11_54_02.png]
Titus Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - von Flavianus Pytheas - 07-11-2023, 09:01 AM

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