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Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers
07-09-2023, 06:19 PM,
Beitrag #37
RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers
(07-07-2023, 01:00 PM)Marcus Iulius Cato schrieb:
In aller Frühe hatte der Tribun den Opfern im Tempel, anlässlich des Regierungsjubiläums des großen Kaiser Augustus Vespasianus, beigewohnt als offizieller Vertreter der Legio Augusta II.
Jetzt hatte er sich umgezogen und war mit seinen Sklaven unterwegs als Privatperson auf dem Volksfest unterwegs. Natürlich war man als Tribun der ortsansässigen Legio nie wirklich außer Dienst.
Nefertem hatte er freigegeben, er sollte sich umschauen und den Tag genießen. Der Dicke musste natürlich bei ihm bleiben, er brauchte schließlich einen der ihn bediente oder als Blitzableiter da zu sein hatte.
Als er so umher schlenderte sah er an einem Tisch nur eine Person sitzen. Er sah nur eine Frau von hinten, nach ihrer Aufmachung schien sie eine der wohlhabender Matronen zu sein. „Hol mir Wein und etwas zu essen,“ befahl er dem Dicken und setzte sich ans anderer Ende des Tisches mit den Worten: "Salve, du gestattest?“ Schon saß er da. Jetzt er erkannte er bei wem er saß. Grinsend stand er auf. „Richtig, du wolltest ja mit einem wie mir, nichts zu tun haben. Entschuldige bitte die Belästigung.“ Letztes ließ er laut von sich.


Sim-Off: Komplett übersehen, sorry

 Kaum war Owain mit dem Fremden jungen Mann aus dem Weg, setzte sich auch ganz ungeniert ein anderer, ihr wohlbekannter Mann an meinen Tisch. Erst noch freundlich, aber kaum dass er meiner ansichtig wurde eindeutig feixend, stand da nun wieder Iulius Cato und erwartete irgend etwas von mir, von dem mir offensichtlich entgangen war, was es sein sollte.
“Ich wüsste nicht, wann ich dir so etwas gesagt haben sollte, werter Iulius“, meinte ich zuckersüß, da ich mir sicher war, mit IHM kaum mehr als fünf Worte je gewechselt zu haben, und erst recht nicht solche. Und auch zu niemandem sonst hatte ich gesagt, dass ich ihn verabscheuen würde oder dergleichen. Eher umgekehrt hatte er aus mir völlig unerfindlichen Gründen beschlossen, mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit beleidigen zu wollen. Wahrscheinlich, weil er wusste, dass ich wusste, dass er und Narcissus zusammen im Bett gewesen waren und es ihm peinlich war und er Angst hatte, dass ich das herumerzählen würde. Homosexualität war unter römischen Männern verpönt und wurde weithin als Mittel genutzt, den politischen Gegner zu diffamieren. Nicht, dass das irgend etwas daran ändern würde, dass viele Männer hinter verschlossener Türe sehr wohl andere Männer bevorzugten.
“Aber keine Sorge, so leicht fühle ich mich nicht belästigt. Dir sei verziehen“, grinste ich ihn freundlich an. Ich sah keinen Grund darin, mich in aller Öffentlichkeit mit ihm zu streiten, nur weil er… nun, ich wusste nicht einmal, was er hatte. Vielleicht Sehnsucht nach Narcissus.
[Bild: 15_14_01_23_5_20_11.png]
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RE: Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers - von Liciniana Aglaia - 07-09-2023, 06:19 PM

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