(07-05-2023, 08:36 AM)Publius Gabinius Secundus schrieb: "Wirst du uns diesen großen Dienst erweisen?", bat ich sie.
Fenia wollte gerade ihren Sack aufmachen, als Sonnwin zu ihr kam und berührte ihren Arm. Dann bedankte er sich bei ihr und sagte, er hätte eine Bitte an sie, aber er wollte, dass Stella noch nicht davon erfährt. Fenia nickte und hörte ihn aufmerksam zu, um was Gabinius sie bat: Wenn sie wieder nach Iscalis zurückkommt, sollte sie Furius aufsuchen und ihm sagen, dass die beiden bereit sind, sich mit ihm zu treffen, unbewaffnet, und nannte den Treffpunkt. Dann gab er ihr ein Jagdhorn, sie sollte dann drei Mal blasen. Wenn sie aber merkt, dass Furius einen hinterhältigen Plan verfolgt, sollte sie dann es vier Mal tun. Dann bleiben sie in den Marschen und Stella wird nie erfahren, was hier so alles passierte und wird nur die Vögelstimmen bei ihren Balzrufen hören.
So schilderte Gabinius seine Bitte. Fenia seufzte und sah ihn dann an,
"Nun, Herr Gabinius, ich werde es versuchen und hoffe, er wird mir zuhören und mich nicht in Ketten legen, um von mir zu erfahren, wo ihr seid, mit bösen Absichten natürlich!" Dabei erzählte Fenia, was er
Sylvana angetan hat, wie er dann
die Villa Gabiniana überfiel, um nach Stella zu suchen, und wie seine Schwester dann doch die arme Sklavin
aus der Höhle des Löwen befreit hatte.
"Aber auf jeden Fall werde ich es riskieren und mein Bestes tun, lieber Herr Gabinius!"
Dann machte sie eine Pause und sah, dass Stella aus der Hütte kam, sie umarmte und sich auch für alles bedankt hatte und Fenia auch bat, Clara sollte ihrem Cousin mitteilen, dass sie am Leben sind, dass er nun einen Neffen hat und sie sich versöhnen möchten und dann wollte sie wissen, was in dem Sack war. Fenia lächelte sie an und öffnete den und holte langsam schöne Sachen raus:
"Hier habe ich etwas aus dem Dorf mitgebracht: das frische Brot, eine Menge Würste, einen großen Schinken und viele Kindersachen, die sind zwar gebraucht aber sauber. Ich habe den Bewohner versichert, dass du keine Elfe bist, dass der große blonde Mann ein Germane ist und du seine Frau bist und das hat sie beruhigt und sie sagten, ihr könnt jederzeit kommen und da einkaufen."
Fenia schaute die beiden warm an, es fiel ihr schwer, die zu verlassen, denn sie hat Sonnwin und Stella in ihr Herz geschlossen, aber sie hatte nun noch eine Mission zu erfüllen und auch ihre Clara wartete auf sie. Und sie wird zurückkommen - so, oder so...
"Herr Gabinius, soll ich Clara etwas von dir ausrichten?"