(07-03-2023, 03:06 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: "Frowin!", rief er, um auf andere Gedanken zu kommen: "Komm her und begrüße deine neue Domina" Er wandte sich an Serena: " Du erinnerst dich an meinen gallischen Wagenlenker?" Zumindest war Serena auch schon beim Wagenrennen gewesen. Da hatte er ein unverfängliches Thema, über das man sprechen konnte.
(07-04-2023, 08:14 PM)Frowin schrieb: Frowin hörte den Ruf natürlich gleich, riss sich von einem Paar alternder Politiker los und gesellte sich zu seinem Dominus und seiner neuen Frau. Er strahlte vor Freude. Sein Blick glitt zwischen den beiden hin und her, bevor er einmal respektvoll das Haupt neigte.
"Es ist mir eine Freude, liebe Domina. Und ich wünsche Euch alles Glück der Erde. Nun fahre ich wohl auch zu deinem Ruhm beim nächsten Rennen."
Nach der Zeremonie und dem Applaus gab es erst einmal eine Runde Gratulationen, die ich mit Freude entgegen nahm. Mein Gatte rief auch sofort Frowin herbei, an den ich mich in der Tat noch vom Wagenrennen erinnerte. Ich nickte dem jungen Wagenlenker freundlich zu und bedankte mich auch bei ihm für die Glückwünsche. "Ich hoffe, dass wir beide die Ehre der gens Furia mit unseren Mitteln hochhalten" sagte ich gutmütig, ehe wir uns alle im Raum verteilten und noch ein wenig die Party genossen.
Als der Abend dann vorangeschritten war und die Sonne bereits untergegangen war, war es Zeit für den Brautzug und die "Entführung". Ein rituelles Schauspiel um die guten Hausgeister gnädig zu stimmen, damit sie sehen sollten, dass ich sie nur "unter Zwang" und niemals freiwillig verlassen würde. Auch wurde weinen von mir erwartet, worin ich nicht gut war - aber dafür gab es ja Hilfsmittel. Meine einzige weibliche Verwandte weit und breit war Sabina, also ließ ich Phoebe nach ihr und meinem Gatten schicken, damit wir uns am Eingang des Atriums treffen konnten, damit wir uns für dieses kleine Schauspiel positionieren konnten.
Während ich auf Sabina und meinen Mann wartete, reichte mir eines der Sklavenmädchen des Haushalts das vorbereitete Essigwasser und eine halbe Zwiebel, die meine Augen röten und Tränen begünstigen sollten, da nicht weinen einfach keine Option war. Ich spritzte mir also ein paar Tropfen Essigwasser in die Augen und hielt mir dann die halbe rohe Zwiebel ins Gesicht, bis mich die stechenden Dämpfe zum Weinen brachten und dann war ich bereit für den Brautzug.