Heute wurde in Iscalis ein Volksfest anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers gefeiert. Gerwina hat sich entschlossen, diesem Fest beizuwohnen und sagte ihrem Knecht Rango, er sollte die Kutsche bereithalten. Aber so ganz alleine ohne Begleitung war es unsittlich. Sie überlegte kurz und rief nach dem Knecht Elfried, er sollte sie heute als ihr Großvater begleiten. Das hat sie dem alten Germanen auch mitgeteilt, der sie darauf vergnüglich anlächelte und sagte, es würde ihm Spaß bereiten, die Rolle Gerwinas Großvaters zu spielen.
Gabinia trug eine hellgrüne Tunika, die ihre Augen betonte und die bis auf Knöchel reichte, mit rosa Borden um die Hüften gegürtet und eine passende Palla dazu. Und ihr kupferfarbenes Haar hat sie nach hinten gekämmt und zu einem Knoten befestigt.
Das Fest hat schon angefangen und Furius Saturninus hatte gerade eine
Rede gehalten, als Gerwina mit ihren Begleitern ankam. Der Platz war sehr schön geschmückt und die Menschenmenge enorm. Rango hat unter einem mächtigen Baum eine schmale Bank entdeckt und Gerwina und ihr "Großvater" setzten sich hin und beobachteten das fröhliche Treiben.