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Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan
06-30-2023, 03:33 PM,
Beitrag #33
RE: Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan
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(06-30-2023, 12:22 PM)Niamh schrieb:
Derweil am Seiteneingang für Sklaven und Lieferanten
Nora vorausgegangen und hatte dem Medicus dem Weg gewiesen. Der Weg war tatsächlich nicht weit gewesen. So erreichten sie nach einigen Minuten die Domus des Tuchhändlers Erwan. Nora wählte wie üblich den Seiteneingang, der für die Lieferanten und Sklaven bestimmt war. Der Dominus mochte es gar nicht, wenn sich die Sklaven, die nicht im Verkauf arbeiteten, den Haupteingang benutzten.
"Bitte folge mir, Medicus!" sagte Nora und betrat das Haus. Sie  eilte sofort in den hinteren Teil des Ladens, wo sich für gewöhnlich der Dominus oder Modestus aufhielt. "Dominus?" rief sie fragend. Doch dummerweise befanden sich gerade beide vorne im Laden, da Kundschaft anwesend war. Modestus war es dann, der sich entschuldigte und nach hinten kam.

"Was ist denn los?" fragte er die Sklavin. Doch er sah schon! Die Sklavin hatte den Medicus mitgebracht.

[Bild: Erwan-klein.jpg] |Erwan


"Salve Medicus! Wie schön, das du gleich Zeit gefunden hast!" er kam dem Medicus entgegen und bat ihn, ihm zu folgen. Erwan betrat den Wohnbereich  und befahl einem Sklaven, ihnen mit einer Fackel zu folgen.
"Die Sklavin befindet sich unten im Keller. Sie ist noch neu und etwas unbeherrscht, wenn du verstehst, was ich meine." Erwan ging voraus und der Sklave mit der Fackel leuchtete den Weg, als sie den dunklen Keller betraten.
In der hintersten Ecke saß Niamh zusammengekauert, mehr tot als lebendig und schlief.

Pytheas war Nora bis zum Haus des Händlers gefolgt. Dort traten sie durch den Seiteneingang ein. Das Haus war auf den ersten Blick das Ladengeschäft eines gediegenen Tuchhändlers, bis unter das Dach vollgestopft mit verschiedenen Stoffballen.
Ein wenig hatte der Medicus die Sklavin ausgefragt. Aber außer "ganz plötzlich an hohem Fieber erkrankt" hatte er nicht aus ihr herausbekommen. Vermutlich war sie auch nur eine Botin, und hatte die betreffende Frau gar nicht selbst zu Gesicht bekommen.
"Salve Händler Erwan", sagte Pytheas: " Im Keller? Aha ", er dachte sich schon seinen Teil. Vor ihm stand ein Mann, der eine kranke Frau im Keller schlafen ließ. Auch als er mit der Gruppe  dem Sklaven mit der Fackel folgte, besserte das seinen Unmut nicht. Es roch nach pfeffriger Feuchtigkeit und es war dunkel.
Ganz in der hintersten Ecke kauerte etwas, das erst auf dem zweiten Blick einem Menschen glich, auf den ersten hätte es auch ein Stoffbündel sein können. Der Fackelschein ließ schmutzverklebtes rotes Haar aufleuchten. 
Pytheas schaute sich zu Erwan um: "Kann sie Latein verstehen? Wie ist ihr Name?", fragte er und zu dem Sklaven mit der Fackel:
"Komm bitte näher" Er kniete sich in den Dreck und versuchte etwas zu erkennen.
[Bild: 3_20_01_23_11_54_02.png]
Titus Caesar Vespasianus Augustus (NSC)
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RE: Die Domus und das Ladengeschäft des Tuchhändlers Erwan - von Flavianus Pytheas - 06-30-2023, 03:33 PM

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