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[Vor der Castra] Patron und Klientin
06-06-2023, 10:49 PM,
Beitrag #2
RE: [Vor der Castra] Patron und Klientin
Ja, es gab Dinge, die verlernte man nicht, auch wenn man sie jahrelang nicht mehr gemacht hatte. So war es auch mit dem Reiten. Ich saß hinter dem Furier auf dessen Wallach und hielt mich fest. Das Pferd war nicht übermäßig schnell, was auch nicht notwendig gewesen war. Denn immer wieder versperrten uns Fuhrwerke den Weg oder sorgten dafür, dass es nicht so schnell voran ging, wie es dem Römer lieb gewesen wäre. 
Auf halben Weg trafen wir dann tatsächlich auf die Männer des Furiers. Sie hatten sein Leibpferd, wie er es nannte, dabei. Nun wollte er mit seinem Pferd weiterreiten und mir den Wallach überlassen. Das war natürlich für mich wesentlich angenehmer. Allerdings schien er sich nicht sicher zu sein, ob ich dazu fähig war. "Natürlich bin ich dazu in der Lage, mein junger Freund!" , entgegnete ich ihm fast schon etwas gekränkt. Ich hatte bereits geritten, als er noch im Sandkasten gespielt hatte. Wobei ich bezweifelte, dass man ihm das jemals in seiner Kindheit erlaubt hatte. Ich nahm die Zügel entgegen hnd wartete, bis man ihm half, in den Sattel zu kommen. Dann ritten wir weiter. Natürlich ließ ich ihm den Vortritt. Nach einer Weile tauchten vor uns die Umrisse der Castra auf. Nun gab es kein Zurück mehr! Sobald man uns dort eingelassen würde, musste ich mich voll und ganz auf den Furier verlassen. Ein Gedanke, der mit ganz und gar nicht gefiel.
[Bild: 3_15_08_22_9_39_13.png]
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RE: [Vor der Castra] Patron und Klientin - von Ceridwen - 06-06-2023, 10:49 PM

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