Peigi schaute Louarn mit großen Augen an:
"Ich bin schon fertig mit meiner Arbeit", sagte sie: "Ich wollte dich nur sehen. Ich habe nicht gedacht, dass es noch Männer wie Dich gibt. Nicht seit den Tagen unserer Königin", sie schluckte:
"Ich frage dich nicht, wer du wirklich bist. Auch nicht, warum du dich hier verdungen hast. Doch mein Herz ist froh, dass es noch einmal einen Krieger sehen durfte"
Das war mehr, als Peigi im ganzen Jahr gesprochen hatte. Sie nickte noch einmal freundlich und ging.
"Du scheinst ihr sympathisch zu sein", bemerkte Pytheas, der beobachtet, aber kein Wort verstanden hatte. Natürlich war da mehr als Sympathie. Die Haushälterin war über alle Maßen gerührt gewesen, fast so, als wolle sie gleich in Tränen ausbrechen. Pytheas hatte das registriert, fragte aber nicht nach, da es ihn nichts anging:
"Ich habe kein Wort verstanden, leider. Wäre es möglich, dass Wicho und du mit mir eure Sprache sprecht wenn wir unter uns sind? Ich möchte sie gerne lernen. Es wäre sehr hilfreich, um mit den Patienten zu kommunizieren"