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RE: Taberna "Zum Weißen Pferd"
Zitat:Nero Traulius AxianusÜber die Lippen des Optio kam ein dünnes aber zufriedenes Lächeln, was bei ihm nur selten zu sehen war. „Ich würde ja gerne, doch leider muss ich zum Dienst. Dafür gebe ich aber das Versprechen, so oft wie möglich den Bohneneintopf und noch weitere Gerichte zu bestellen.“ Für Traulius waren das Worte die man bestimmt noch nie oder mehr als selten gehört hatte. Bevor er sich erhob bezahlte er die gewünschte Summe. „Vale bene“, kam noch von ihm und schon eilte er zur Türe.
Ich kassierte das Geld des Soldaten und schenkte ihm noch das freundliche, professionelle Lächeln, das ich für alle meine Kunden reservierte. "Ich werde mich bemühen, dass der Eintopf immer schmecken wird. Vale bene!" Ich tat diese Arbeit lange genug, dass mir dieses Verhalten auch bei Schmerzen und Müdigkeit nichts abverlangte. Neue Kunden waren immer wichtig in einer kleineren Gemeinschaft wie Iscalis.
(08-22-2022, 01:41 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb:
(08-19-2022, 04:10 PM)Iuventia Fabata schrieb: "Der Preis für das Zimmer beträgt 2 Asse pro Tag, 2 Sesterzen für 4 Tage oder 1 Denar für eine volle Woche. Die Unterkunft für die Sklaven kostet die Hälfte zusätzlich."
Ich musste auf unsere Ersparnisse achten. Anderseits war das Zimmer nicht allzu teuer und in hervorragender Lage, nämlich nicht weit zum Stadtpalast. So schlug ich zu, bevor es mir ein Fremder wegschnappte: "Dann erst einmal bitte für vier Tage, Iuventia Fabata, drei Sesterzen für die Unterkunft. Und es wäre mir recht, wenn du gleich Verpflegung für uns und unsere Knechte mit einrechnest. Also fünf Personen"
Es roch zumindest verlockend, und wir mussten nicht irgendwo auf der Straße etwas zu essen kaufen: "Die Arbeiter essen bitte das Gleiche wie wir", das war bei Sklaven nämlich oft nicht der Fall: "Ich lass meine Männer unser Gepäck hochbringen. Vielen Dank Frau Iuventia Fabata"
Ich runzelte kurz die Stirn bei der Forderung an die Sklaven das gleiche Essen auszugeben. Aber nunja...so lange der blonde Hüne dafür bezahlen wollte, war mir das recht. Ich hatte keine Berührungsängste in diesem Zusammenhang und ich scheute mich nicht aufzutischen, was bezahlt wurde - egal wer es am Ende aß. "Ganz wie du wünschst, Gabinius Secundus. Ihr könnt jederzeit hinunter in den Schankraum für die Verpflegung kommen. Die puls und der Bohneneintopf sind schon fertig. Wildbret gibt es erst zum Abendessen, wenn dir mehr nach einem guten Stück Fleisch ist. Die Verpflegung wäre dann noch einmal ein Sesterz für euch alle zusammen pro Tag."