Frauen, schrie seine innere Stimme, die hier entsprach voll und ganz seiner Vorstellung von Frauen. Aus alles und jedem verstanden sie ein Drama zu machen. Das konnte er mit ruhigem Gewissen sagen, war er doch selber anwesend gewesen. Was hieß hier anwesend, nein er war der Hauptdarsteller und hatte doch nur sein Gesicht und dadurch die Hände mit etwas Dreck beschmiert, zwecks Tarnung. Auch wenn seine Tunika alt war, so war sie gewiss von wesentlich besserem Material, als ein normaler Bettler je eine besessen hatte.
Was regte ich mich auf, da kam die schönste und anbetungswürdigste aller Frauen. Schon wieder musste Iulius seine Gefühle im Zaum halten, sie waren ja in der Öffentlichkeit. Begrüßen durfte ich sie doch wohl, denn wir waren uns in der Öffentlichkeit begegnet. „Sei gegrüßt edle Claudia Sabina. Unterwegs zu einem Einkaufsbummel?“ Möglichst ohne jedes Interesse sprach Cato, doch seine Augen sprachen ganze Bände. Möglichst gelassen schlenderte er hinter Sabina vorbei, um den Sklaven genauer in Augenschein zu nehmen. Im vorbei gehen flüsterte er ihr zu: „Hast du den Trommelwirbel gehört mit dem Xerxes Herz dich begrüßte?“
Was wurde gerade geboten, er konnte und wollte auch bieten. „Fünfhundert Sesterzen!“, bot er lässig. Daran sollten sie erst einmal vorbei kommen.