RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Den Iulia als Mann, hatte Bo den Verstand verloren?
Wie kam er den auf das schmale Brett, der hatte nicht nur den gleichen Namen, der war auch um kein Deut besser.
„Bist du von allen guten Göttern verlassen?“ fauchte sie empört auf „ Ich brauche keinen Mann, zu nichts und garnichts. Was hälst du den von mir? Was meinst du mit körperlichem Aspekt…ob ich?“
fast schon panisch und Entsetzt riss sie ihre großen Augen auf und wurde rot.
Sie holte aus und wollte ihm schon eine Ohrfeige verpassen, doch dann zögerte sie und liess die Hand fallen. Tränen stiegen ihr in die Augen, ob jetzt vor Scham oder Wut war nicht ganz zu trennen.
Natürlich fehlte ihr das, sie war noch eine junge Frau und hatte ihre Bedürfnisse, doch hatte sie auch ihre Erfahrungen gemacht und die nicht gerade von der besten Seite.
Corona hatte sich schon oft gewünscht jemand würde sie nur einfach mal in den Arm nehmen, halten und ihr sagen das alles gut werden würde und das sie bei Ihm sicher sei.
Dass sie keine Zuchtstute sei, die dazu auch noch nicht einmal taugte. Das hatte ihr Mann ihr nicht nur einmal vorgeworfen.
Nein sie war auch kein Gefäß an und in dem man(n) sich abreagieren konnte.
Sie war eine Frau die niemals mehr in ihrem Leben zulassen würde das ein Mann sie missbrauchen würde, lieber würde sie nie mehr im Leben so etwas wie Liebe empfinden, außer vielleicht zu Serafina und auch vielleicht zu Bo, aber das war etwas ganz anderes.
„Wir Frauen sind da anders als ihr Männer.“
Wischte sie einfach seinen Einwand weg, auch wenn Serafina hinter ihr nur mit dem Kopf schüttelte und die Augen jetzt bei ihr verdrehte.
Das Mädchen wüsste viel mehr über ihren seelischen Zustand als ihr manchmal lieb war.
„Ich verspreche dir, ich werde mich von ihm fernhalten. Ich will ja nur wissen ob jemand nach Germanien Kontakt hat. Du weisst, mein Onkel hat zwar versprochen das er dafür Sorgt das niemand erfährt wo ich bin aber die Partien lieben ihre Spielchen mit uns einfachen Menschen.“
Ihre Stimme war etwas belegt und auch rau als sie das sagte, ein Kloss hing ihr im Hals und am liebten würde sie sich jetzt gerade in seine Arme stürzen, nur um etwas wärme und Sicherheit zu spüren.
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