RE: [Thorianum B] B IV Didia Corona
Nachdem endlich alles, was an Möblierung noch fehlte, in die Wohnung gebracht worden war und an den Stellen stand, die Didia Corona genehm waren, kam ich auch dazu, etwas zu verschnaufen. Ganz fertig waren wir mit der Planung der Zimmergestaltung nicht, denn es stand durchaus noch zur Debatte, ob Serafina mit bei Corona im Zimmer schlafen würde oder das zweite Zimmer beziehen würde, um ihr eigenes Reich zu haben. Ich wollte im Vorzimmer schlafen, um alles im Blick behalten zu können, insbesondere die Eingangstür, aber irgendetwas daran störte Corona doch wieder. Zumindest interpretierte ich ihren leicht leidenden Blick so. Ein richtiges Bett in einem richtigen Zimmer wäre mir natürlich auch lieber, aber solange ich nicht sicher war, dass Corona hier sicher war, wollte ich mich nicht aus Bequemlichkeit zu Fehlern hinreißen lassen. Überhaupt hatte es meiner Ansicht nach einige Fehler gegeben, die nicht hätten sein müssen, seit wir in Iscalis waren.
Ich wartete auf einen günstigen Zeitpunkt, um das anzusprechen. Nach einem Abendessen, dass Serafina vom nächstliegenden Thermopolium organisiert hatte und das uns alle gesättigt hatte, sah ich meine Chance gekommen. Beide Damen, vor allen Dingen Corona, schienen satt und zufrieden und soweit entspannt zu sein, endlich wieder in einer eigenen Wohnung und angekommen zu sein, dass ich glaubte, es wäre vielleicht ganz günstig. Oder zumindest nicht ungünstiger als sonst.
“Domina, wir sollten noch einmal darüber reden, was wir hier in Iscalis machen“, sagte ich ohne weitere Vorankündigung. Die Tatsache, dass ich überhaupt etwas sagte, sollte eigentlich Grund genug sein, dass sie auch zuhörte, denn ich war jetzt nicht unbedingt das, was man gesprächig nannte. Ich sah keinen Sinn darin, viele Worte zu verschwenden, wenn es nichts zu sagen gab. Und es gab viele Dinge, über die ich dankbar war, nicht unbedingt sprechen zu müssen.
Wird für einen Freigelassenen von Didia Corona gehalten
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