Ich sah meiner Süßen noch nach. Aber anscheinend befand sich die Wirtin gerade nicht im Schankraum, was an sich ja nicht ungewöhnlich war, da es in einer Taberna immer viel zu tun gab. Schulterzuckend kam sie wieder zurück und wollte sich gerade setzen, als eine recht energische junge Frau an unserem Tisch. Sie ignorierte mich und meine Sklavin gekonnt und sprach den Schönling an. Dabei machte sie ihm schöne Augen und säuselte davon, ob er sie auch schon vermisst habe. Ich wandte mich von den beiden ab und rutschte etwas zur Seite, um Asarea wieder Platz zu machen. Glücklicherweise kamen nun auch unsere Getränke. "Salve Iuventia! Richtig, der Wein ist für mich und der Saft für meine Süße hier." Ich nahm gleich einen großen Schluck und Asarea kostete ihren Birnensaft. Wenn jetzt noch bald das Essen käme, wäre wenigstens dieses Bedürfnis gestillt. Als plötzlich die Blonde aufstand und sich woanders hinsetzte, sah ich ihr kurz nach und wandte mich dann wieder an Frowin. "Na, Stress mit der Liebsten?" |Ganymed In der Zwischenzeit war ein weiterer Gast eingetreten. Er bahnte sich seinen Weg zum Tisch, an dem sein Dominus und Asarea saßen. Ganymed sah etwas geschafft aus. Anscheinend hatte ihn sein Auftrag, das Gepäck seines Herrn zur Casa Balventia zu schaffen, viel Kraft und Nerven gekostet. "Dominus, dein Gepäck befindet sich jetzt in der Casa und dein Bruder erwartet dich," sagte er schnaufend. Ich deutete ihm an, sich erst einmal zu setzten. Zuerst wollte ich noch mein Essen haben. Danach würden wir dann aufbrechen.