"Gar keine Sklaven?", einen Moment lang war Pytheas erstaunt. In Rom war die Definition von Armut für einen Römer, wenn er sich keinen einzigen Sklaven leisten konnte. Aber Iuventia Fabata war nicht arm. Ihr gehörte diese gut besuchte, große und schöne Taberna: "Nun, dann bitte ich jemanden, für ein paar Kupfermünzen ein Auge auf mein Gepäck zu haben. Es ist nicht so handlich, dass es jemand einfach stehlen könnte, doch selbst der Versuch wäre ungut: Ich habe dort ärztliches Handwekszeug und Materialien drin, die ich hier wohl nicht so einfach nachkaufen kann."
Sein Gesicht wurde ernst: "Du solltest trotz der vielen Arbeit deine Gesundheit im Blick behalten, werte Iuventia Fabata. Selbst wenn dieses Kind nicht dein erstes ist, und du eine erfahrene Gebärende bist. - Was schulde ich Dir?"
Körperliche Umstände jagten Pytheas keine Scheu ein. Da Iuventia Fabiata eine Hebamme oder erwähnt hatte, schlussfolgterte der Grieche, dass es nicht das erste Mal war, dass sie deren Dienste in Anspruch nahm.
Er erhob sich:"Bitte nach Dir"