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Von Iscalis nach Norden - Reise in die Sicherheit?
02-24-2023, 11:29 PM,
Beitrag #3
RE: Von Iscalis nach Norden - Reise in die Sicherheit?
Gut, sie war noch sauer. Zumindest wollte sie sich weder anlehnen, noch sich wirklich unterhalten. Was mich aber nicht davon abhielt, es weiter zu versuchen. “Nun, dann wird das heute wohl deine erste Höhle. Aber keine Angst, hier gibt es normalerweise keine Bären, die wir beim Schlafen stören könnten, und mein Brauner hier würde uns rechtzeitig vor Wölfen warnen.“ Ich hoffte wirklich, dass sie das beruhigte. Aber sie war doch recht schweigsam, und ich merkte, wie ich zunehmend dem drang widerstehen musste, sie ein wenig zurück an mich zu ziehen, dass sie nicht mehr so verkrampft dasaß.
“Du reitest nicht so oft, hm?“, riet ich, denn wenn sie weiter so saß, würde ihr heute Abend vermutlich jeder einzelne Knochen weh tun. Von ihrem süßen Hintern, der gegen mich drückte, ganz zu schweigen. Ich hoffte, es würde nicht zu schmerzhaft für sie, denn morgen würde sie noch einige Stunden durchhalten müssen. Und auch jetzt machte sie nach einigen Stunden schlapp und fragte nach einer Pause.
“Der Himmel sieht nach Regen aus. Siehst du die Blumen dort? Die schließen alle schon ihre Knospen“, deutete ich auf ein paar kleine, blaue Blümchen, die hier auf den Hügeln wuchsen. “Und Vögel seh ich grade auch nicht.“ Ich deutete nach oben, wo sich die Wolken sammelten und langsam diese drückende Luft kam, die auf Regen hindeutete. Aber noch hielt es sich, und ich hoffte, das blieb ein wenig so.
“Etwa eine Meile, dann kommt eine Höhle, in der wir auch heute Nacht dann bleiben können. Wenn es regnet, müssen wir ja nicht durch die Kälte reiten.“ Insbesondere, wenn sie sich so sehr dagegen wehrte, sich bei mir anzulehnen. Wahrscheinlich waren ihre Beine jetzt schon taub. “Aber wir können ein wenig schneller dorthin reiten“, meinte ich als Kompromiss und ließ den Braunen dann auch in einen leichten Galopp fallen, nicht zu schnell, damit er nicht ausrutschte, aber schnell genug, dass es rechtfertigte, dass ich sie jetzt doch etwas dichter an mich zog, um sie festzuhalten.

Wir kamen bei der Höhle an, als die Wolken über uns zu grummeln anfingen. Eigentlich sah die Formation wie keine richtige Höhleaus , mehr wie ein Gebilde, das wirkte, als wären zwei zu große Felsen gegeneinander gestürzt und hätten so einen Hohlraum gebildet. Ich stieg vor dem Eingang ab und ließ Niamh erst einen Augenblick auf dem Pferd sitzen, bedeutete ihr, zu warten, während ich kurz zwei Schritte hineinging, um zu sehen, ob es auch sicher wäre. Ich wollte nämlich wirklich nicht einem Bären über den Weg laufen. So gut war ich als Kämpfer doch nicht, dass ich mich mit so einem allein anlegte.
Aber die Höhle war leer, abgesehen von ein paar Fledermäusen im hinteren Bereich, aber da mussten wir ja nicht hin, wo die ihr Geschäft fallen ließen. Ich ging also wieder nach draußen und half Niamh vom Pferd. “Es ist sicher drinnen. Bei dir alles gut? Du kannst laufen?“ Wenn es ihr gut ging, konnte ich den Braunen versorgen und wir konnten uns erst einmal einrichten, den regen und die Nacht abwarten, und morgen dann das restliche Stück überwinden.
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Falke
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RE: Von Iscalis nach Norden - Reise in die Sicherheit? - von Louarn - 02-24-2023, 11:29 PM

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