Frowin lachte über meinen Vorschlag, bezüglich eines gemeinsamen Lupanarbesuchs. Wahrscheinlich dachte er, ich mach mich über ihn lustig. Doch mir war es damit völlig ernt. „Geld spielt keine Rolle, mein Freund. Und außerdem habe ich eh vor, einen so interessanten Mann wie deinen Dominus schnellstens kennenzulernen." Bestimmt war ich nicht der Erste, der sich wegen ihm bei dem Furier meldete.
| Asarea
Natürlich war auch mir auch nicht verborgen geblieben, mit welch aufmerksamen Blicken der hübsche Rotschopf meine Süße bedachte. Selbstverständlich würde er es nicht wagen, sie einfach so anzusprechen, ohne meine Erlaubnis. Aus den gleichen Gründen hielt auch ich mich zurück, ihn mit mir nach draußen zur Latrine zu nehmen, um mich dort von seinen weiteren Fertigkeiten zu überzeugen. „Na, was glaubst du, wie talentiert unser Freund hier ist, mein Herzchen?“ fragte ich Asarea, der es natürlich auch nicht entgangen war, dass ihre Nähe gewisse Reaktionen im unteren Bereich meines Körpers auslösten. Sie forcierte das Ganze auch noch, indem sie, so frech wie sie eben manchmal sein konnte, ihre kleine zarte Hand in die entsprechende Region wandern ließ. Dieses Luder! Sie konnte sich auf etwas gefasst machen, wenn wir später in der Casa Balventia ankamen! Asarea aber ließ sich nicht von ihrem Tun abhalten. Nicht einmal, nachdem ich ihr eine Frage gestellt hatte. Auf eine recht laszive Art musterte sie den hübschen Frowin, ehe sie antwortete. „Ich glaube, er ist sehr talentiert, in vielerlei Hinsicht, Dominus. Er besitzt die richtige Statur und erinnert sogar ein wenig an Eutychus. Meinst du nicht auch, Dominus?“ Wie scharfsinnig meine kleine Syrerin manchmal sein konnte! Ungefähr zur gleichen Zeit, als sie mir ihre Frage stellte, hatte ihr zärtliches Händchen seinen Zielpunkt erreicht, was mich dazu verleitete, einen nicht ganz unvorbereiteten Seufzer auszustoßen. „Oh ja, Eutychus! Du könntest damit recht haben.“
Ich grinste dem Hübschen wieder zu und ließ ihn meine Vermutung wissen. „Ich glaube, sie mag dich, wenn sie dich mit dem großartigen Eutychus vergleicht!“ Da ich ein Freund des Rennsports war und auch ansonsten dem Schönen positiv gegenüberstand, flüsterte ich meiner Süßen etwas ins Ohr. Sie ließ daraufhin endlich von mir ab, was gewiss gut war, denn sie hatte mich inzwischen gefährlich nah an einen Punkt gebracht, an dem es kaum mehr ein Zurück gegeben hätte.
Stattdessen rutschte sie zu meinem neuen Freund hinüber und kam nun ihm gefährlich nah. Ja, Asarea konnte sehr geschickt sein, mit ihren Fingerchen. „Gefällt dir das?“ , wisperte sie ihm geschmeidig ins Ohr und warf mir dabei einen neckischen Blick zu. Ich hoffte nun wirklich, dass man uns endlich die bestellten Getränke und das Essen servierte. Sonst würde Asarea ihren Hunger noch auf andere Weise stillen wollen.