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RE: Taberna "Zum Weißen Pferd"
Natürlich war Frowin mehr als geschmeichelt, dass der Mann aus der großen Stadt, der ganz andere Kaliber kannte, sich für seine Rennen interessierte und sich das nächste sogar unbedingt ansehen wollte.
Frowin interessierte sich auch für die junge Sklavin, die wohl in seinem Alter sein mochte. Doch Balventius Scapula schien sie nicht als Teil der Konversation zu betrachten, sondern behandelte sie wie ein Schmuckstück oder Haustier. Auch wenn Frowin das nicht gefiel, hatte er kein Recht, es anzusprechen oder ihren Dominus zu blamieren, indem er ohne sein Einverständnis direkt mit ihr sprach. Und vielleicht gefiel es ihr ja auch. Es gab ja alles Mögliche.
Er war jedoch überrascht, als Balventius ohne Umschweife darüber sprach, gemeinsam mit ihm das Lupanar aufzusuchen. Er stockte ein wenig, bevor seine Stimme sich in einem Lachen entlud.
„Oh, aber ich fürchte, so ein teures kann ich mir nicht leisten. Und auch nicht, ob mein Dominus sowas erlaubt.“
Nicht das Lupanar, damit hatte der Furier vermutlich kein Problem. Aber er wusste nicht, wie er dazu stand, dass ihn jemand anderer als er selbst dazu mitnehmen wollte. Vor allem, da Scapula nicht der erste sein würde, der sich deswegen beim Dominus meldete.