02-17-2023, 12:03 PM,
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Dierna
Junge Priesterin
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RE: Das Heim der Priesterin
(02-16-2023, 02:27 PM)Publius Gabinius Secundus schrieb: Ich nickte und wollte mich an alles halten, denn wir wollten gute Gäste sein und kamen in Frieden:
"Danke Weise Frau Dierna, ich werde alles befolgen, was du sagst", erwiderte ich und wiederholte das mit dem unantastbaren Quellbecken und den Eichen auch noch einmal leise in Chattisch für Durs, der zwar Latein sprach, aber nicht gut. Durs erwiderte mir so frei wie er seinem Herren gegenüber nur sprechen konnte, dass kein Mann von Verstand sich je an einer Eiche vergreifen würde. Sie gehörten dem Gott Donar.
"Und sei gegrüßt, Úna Diernastochter", sagte ich nun den Namen der Kleinen und lächelte der Mutter zu.
Stella fragte mich leise nach Verbleib des Beutels mit dem Geld. ich drückte beruhigend ihre Hand, bei Bernjan war alles gut aufgehoben, jetzt würde ich ihn an mich nehmen: "Fridila, sorge dich nicht, ich will darauf achten"
Da nieste sie und bekam einen Hustenanfall, und sofort legte ich meinen Arm um sie. Sie war eine zarte patrizische Römerin, die das raue Leben unter freiem Himmel sogar nicht gewöhnt war. Ich hoffte nur, dass mir Stella nicht krank wurde. Und natürlich hatte sie bedingt durch ihre heimliche Flucht keine Kleidung zum Wechseln mitnehmen können. Unsere Mäntel waren dick und hielten warm, aber ihre feine Tunika durfte mittlerweile zerrissen und schmutzig sein:
"Bitte noch eine Frage, Weise Frau. Gibt es hier die Möglichkeit, ein Frauengewand zu bekommen?", fragte ich Dierna:
"Meine Gefährtin besitzt nur das an Kleidung, was sie am Leibe hat", ich zögerte: "Wir haben einige Silbermünzen dabei, so dass es der Schaden der Weberin nicht wäre", gab ich zu.
Die Besucher versprachen sich an die Regeln dieses Ort zu halten und der Mann begrüßte sogar die kleine Úna, die freilich nicht zuhörte, sondern vor sich hin gluckste im Halbschlaf. Ich überlegte kurz und nickte dann, bezüglich der Kleidung. "Im Dorf gibt es eine alte Witwe, die webt und Kleidung verkauft. Ich kenne ihren Namen persönlich nicht, aber ihr könnt vor Ort einfach jemanden fragen."
Damit wandte ich mich schon dem Weg zu, um die Besucher zum Gemeinschaftshaus zu bringen, als mir Stellas Verfassung auffiel und sie auch prompt anfing zu niesten und husten.
(02-17-2023, 11:54 AM)Gilda schrieb: Die Situation entwickelte sich gut, auch wenn ich das Sprechen eher Dierna überließ. Ihr Latein war besser als meines, auch wenn ich es größtenteils problemlos verstand, so fiel mir Sprechen einfach schwer. Ich lächelte ebenfalls, bis die Frau - Stella - plötzlich nieste und einen Hustenanfall bekam. Das alarmierte mich stark, da Dierna noch schwach von der Geburt war und Úna nicht krank werden durfte.
Ich wandte mich in keltisch an Dierna und wies sie an, dass sie die Männer zum Holzhacken schicken sollte und Abstand halten sollten. Ich würde das Feuer in meiner Hütte anfachen, da sie ein wenig größer war als Diernas Unterkunft. Das Gemeinschaftshaus war nett, aber sehr groß, länglich und zugig. Es richtig durchzuheizen und die klamme Kälte zu vertreiben würde wahrscheinlich Tage dauern, in denen die Römerin wahrscheinlich noch wesentlich kränker werden würde.
"Komm mit mir, Stella" sagte ich und berührte die junge Römerin am Arm um sie mit mir in meine Hütte zu ziehen. Ich dachte auch daran, das Wasser mit hinein zu nehmen, damit ich es aufwärmen konnte, sobald das Feuer brannte.
Gilda, die ewige Heilerin, hatte sich sofort Stellas angenommen und sie erteilte mir knappe Befehle und Anweisungen in keltisch, die ich an unsere Latein sprechenden Besucher weitergab. "Wir brauchen mehr Feuerholz und Wasser. Gilda wird sich um Stella in ihrer Hütte kümmern, da wir diese schneller und einfacher beheizen können. Mit Feuer und heißem Wasser wird sie dich wieder aufwärmen, Stella."
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