Helena kam gerade mit einem neuen Kessel mit Eintopf aus der Küche, sie ächzte etwas und der Henkel war auch nicht gerade kalt. Mit einem lauten „Uff“ hob sie den Kessel auf den Hacken über dem Feuer und strich sich mit dem Handrücken über die Stirn.
Ein kleines schwarzes Rußstreifen blieb unbemerkt zurück. „Wo ist eigentlich mein Sklave, wenn man ihn mal braucht.“ Kamm es eher lachend als vorwurfsvoll.
Sie wendete sich zum Gastraum und lächelte als sie Frowin sah „Salve, Frowin. Na, fertig mit Training und auch wieder erholt von deiner Krönung?“
Sie mochte den jungen Wagenlenker, als Mensch und nicht als „Promi“. Die Narreteien von den Saturnalien hatten sie richtig gefreut, die alten Säcke und großkopfernden Römer hatten es verdient als Schafe und Ziegen über den Markt getrieben zu werden, von ihr aus hätte das ganze noch weiter gehen können aber als brave römische Tochter des Hauses konnte sie das natürlich nicht zugeben.
Nach Fabatas Kommentar sah sie zu den Neuankömmlingen, die meisten Soldaten kannte sie und mit dem ein oder anderen hatte sie sogar schon gescherzt. Man musste sich seine Nachrichtenquellen ja offenhalten.
Doch der Mann mit der, offensichtlichen Sklavin, war ihr auch unbekannt. In der letzten Zeit kamen immer wieder neue Gesichter in die Stadt. „Was wollen die beiden, ich erledige das gerne für dich“ sagte sie zu Fabata, sie machte sich noch immer etwas Sorgen um sie den ganz so fit war sie doch noch nicht nach der schweren Geburt der Zwillinge.