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Stella & Sonnwin: Von Iscalis zu den Heiligen Quellen
01-26-2023, 05:46 PM,
Beitrag #6
RE: Stella & Sonnwin: Von Iscalis zu den Heiligen Quellen
Die Nacht neigte sich zu Ende, nach dem Essen saßen wir drei gemütlich um das Feuer und ich war fast eingeschlafen, als Sonnwin sich plötzlich erhob und sagte, "Eine Linde. Frija hat uns zu ihrem eigenen Baum geführt.". Dann hat er mir geholfen aufzustehen und führte mich zu einem bemerkenswerten Baum. Ja, es war die Linde... Erst jetzt wurde mir klar, warum Friudel so aufgeregt war. Ich lebte ja lange in Mogontiacum und wusste, dass die Germanen die Linde als der Göttin „Frija“ geweihten Baum verehrten, der Göttin der Liebe. Sonnwin umfasste den Stamm und streckte die Hände aus, ich nahm seine Hände in meine und so umarmten wir die Linde, die so herrlich duftete. Augenblicklich erfasste mich ein unglaubliches Gefühl der Verbundenheit mit diesem Baum und mit meinem Friudel. Ich lächelte glücklich in mich hinein und bekam gleich einen Kuss auf den Mund von meinem Sonnwin, den ich auch mit Freude erwiderte. Als er aber meine Hände küsste, bekam ich leichte, aber angenehme Gänsehaut. Mein Retter lehnte sich inzwischen gegen den Baum und umarmte mich innig. Dann ging es wieder um den lieben Cousin, Sonnwin versuchte sein Benehmen zu begründen, aber in diesem Moment voller Magie wollte ich nicht darüber reden und schüttelte nur den Kopf.

"Das Geld haben wir genug, darüber werde ich dir später erzählen, wir müssen bloß aufpassen, am besten wäre es, wenn du den Beutel trägst, es ist für mich auch etwas zu schwer..., und mache dir keine Sorgen, lieber Sonnwin, vielleicht werden uns Pristerinnen zeigen, wo wir uns niederlassen könnten ... " , ich zuckte die Schultern und fügte hinzu, "Hibernia... nie gehört!"

Dann sprach Sonnwin wieder über meinen Cousin und hoffte sich mit ihn zu versöhnen, wenn wir ihm einen Neffen, oder eine Nichte präsentieren. Ich spürte, wie er dabei nervös wurde und auch ich fühlte, wie mein Gesicht und mein Hals warm wurden und ich senkte meinen Blick,

"... Aber, meinst du nicht, mein Herz, dass bevor wir Kinder in die Welt setzen, müssen wir uns trauen und segnen lassen, damit unsere Kinder Gabinier heißen, sonst werden sie illegitim". Sagte ich leise zwischen zwei Atemzügen, denn inzwischen hat mich mein Friudel geküsst und verwöhnte mich mit seinen Lippen, dann legte ich zärtlich meine Arme um seinen Hals, dabei fiel meine Stola zu Boden, und auf einmal war es mir alles egal. Seine Nähe, seine Wärme und seinen Duft berauschten mich, unsere Lippen trafen sich in einem süßen Kuss und ich sah ihn mit einem verführerischen Lächeln an, "Dann zeig es mir, wie ein junger Chatte einem Mädchen gesteht, dass er sie liebt", flüsterte ich und ließ mich von meinem wunderschönen Germanen liebkosen.

"Friudel..."
[Bild: 3_15_08_22_9_35_15.png]
Vormund (Tutor): Tib. Furius Saturninus
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RE: Stella & Sonnwin: Von Iscalis zu den Heiligen Quellen - von Furia Stella - 01-26-2023, 05:46 PM

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