(01-22-2023, 02:08 PM)Tiberius Furius Saturninus schrieb: „ Plautius Montanus, ich gratuliere dir zur gewonnen Wette“, sagte Saturninus.
Er schaute zu Iulius Cato hinüber. Den Militärtribunen wollte er nicht zum Feind haben. Er musste ihn dringend wieder versöhnen, spätestens vor seiner eigenen Hochzeit. Das er, Saturninus, seinen Wetteinsatz verloren hatte, störte ihn wenig. Es ging ihm mehr um das süße Gefühl des Wagnis. Er notierte sich in Gedanken auf, morgen Scaevus als Bote zum Villicus zu schicken, damit der einen gesunden jungen Landarbeiter aussuchte, der in den Wetttopf kam.
Der Wetteinsatz würde auf einen Haufen gelegt und zwischen Thorius Tympanus und Montanus aufgeteilt werden müssen, wobei der ausgelobte Hund des Baunternehmers dem Dicken, das wertvolle Armband des Dicken dagegen dem Bauunternehmer zugute kommen würden.
„Wie wollt ihr eigentlich den Sklaven und das Weinfass unter euch aufteilen?“, fragte der Furier die beiden Wettgewinner.
Es hatte schon so ausgesehen, als hätte ich meinen Wetteinsatz für Bonni verloren, als die junge Keltin im letzten Moment doch noch zeitgleich mit dem Fahrer des menschlichen Bergs über die Ziellinie fuhr. Die kleine Narcissa kreischte vor lauter Begeisterung und die ältere Narcissa hatte alle Hände voll damit zu tun die Kinder zu bändigen, die sich vom Jubel der Menge haben anstecken lassen. Zumindest würde ich die ältere Narcissa mit dem hübschen Schmuck, den ich bei der Wette gewonnen hatte, besänftigen können.
Also prostete ich dem Plautius zu und erwiderte: "Wenn es dem geschätzten Plautius Montanus Recht ist, dann würde ich mich doch mehr über die zusätzliche Arbeitskraft freuen und verzichte daher gerne auf den lieblichen Wein. Ich habe immer regen Bedarf an Arbeitskraft." In diesem Kaff mangelte es ohnehin an kräftigen Sklaven und jeder extra Sklave war ein Glücksfall.