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Der Verkauf des Madoc (und einiger unwesentlicher anderer)
01-20-2023, 10:57 PM,
Beitrag #6
RE: Der Verkauf des Madoc (und einiger unwesentlicher anderer)
Ja, mir war übel. Ich hätte kotzen können und ärgerte mich mitlerweile über mich selbst darüber, was für ein Arschkriecher ich doch war! Der Römer war natürlich zufrieden, mit dem was ich ihm geantwortet hatte. Allerdings ließ er sich von meinen Herumgeschleime nicht blenden. Er wandte sich dem Sklavenhändler und dessen Helfer zu, um ihnen die letzten Instruktionen zu geben, wie mit mir verfahren werden solle. Für mich sollte es schließlich doch mit den anderen Unglücklichen in die Minen gehen. Ich nahm diese Ansage reglos hin, denn im Grunde hatte ich von einem Römer nichts anderes erwartet. 
Für einen Moment scheifte mein Blick noch einmal über den Platz, bevor Tadhgs Gehilfen mich fortschafften. Dabei fing ich kurz den Blick einer hübschen Frau ein, zweifellos eine Römerin, die mich interessiert betrachtete. Begleitet wurde sie offenbar von ihrem Leibwächter. Hätte ich die Wahl gehabt zwischen ihr und meinem neuen Besitzer, hätte ich mich wohl für sie entschieden. Nicht dass ich etwa danach trachtete, ihre Gelüste stillen zu wollen.  Aber es ging nicht nach mir und es war vielleicht besser so, ihrem süßen Gift nicht erliegen zu müssen.
Ich wandte mich wieder von ihr ab und ließ mich widerwillig vom Platz führen. Auf die Worte des Römers gab ich nicht viel, dass er mich in einer Woche noch einmal sehen wolle, um zu entscheiden, ob ich Grubenfutter werden würde oder einer seiner Lakaien in seinem Haus.
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RE: Der Verkauf des Madoc (und einiger unwesentlicher anderer) - von Madoc - 01-20-2023, 10:57 PM

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