Traulius schritt nachdenklich durch die kleine wachsende Stadt, und merkte wie es in seinem Magen rumorte. Sein Magenknurren verriet ihm, dass er seit den ersten Sonnenstrahlen am Morgen, außer einem Becher Milch, noch nichts zu sich genommen hatte. Das eine musste man dieser Provinz zu gute halten, frische Milch gab es hier immer. Sei es Ziegen- oder auch Kuhmilch. Er schnupperte, bildete er sich das jetzt eine oder roch es hier nach Bohneneintopf. Seltsam dachte er, bisher roch es hier noch nie so gut. Da sa er es, die war neu. Eine neue Taberna hatte hier eröffnet. Er hob den Blick und las, „Zum weißen Pferd“. Das trifft sich gut, dachte er, wenn es so gut schmeckt wie es riecht, freut sich mein Magen. Bevor er eintrat studierte er noch die Speisekarte. Erwartungsvoll schaute er sich nach seinem Eintritt um. Ach sie an, der Medicus hat auch Hunger, war sein Gedanke. Grüßend hob er seine Hand in seine Richtung und setzte sich in den hinteren Bereich, so wie es für ihn üblich war, um das Geschehen im Blick zu haben.