Am Morgen begab sich Gerwina mit ihrem Knecht Rango nach Iscalis. Die Luft war frisch und kalt und es roch angenehm nach Kiefern und Heu und die Sonne schien.
Sie trug einen grauen Kapuzenmantel, die Paenula, die vorne mit einer Fibel geschlossen wurde und die Kapuze versteckte ihr leuchtendes kupferfarbenes Haar und das halbe Gesicht.
Nach einer Weile erreichten sie Iscalis und suchten im Wohnviertel nach Villa Furia. Zu fragen war gefährlich, daher gingen sie langsam an die Häuser hin und her vorbei und fanden dann doch die Villa.
Etwas nervös stand Gerwina vor dem beeindruckenden Portal und rückte ihre Kapuze zurecht. Ihr Knecht stand beiseite und ließ seine Herrin nicht aus den Augen. Sie zögerte immer noch anzuklopfen, stand bewegungslos da und starrte auf die Porta, dabei versuchte sie ihren Mut zu sammeln.
Vormund (Pater Familias): Aulus Gabinius Secundus [Sonnmar] (NSC)