Pytheas merkte, dass er Linos verwirrte, was bestimmt auch mit daran lag, dass der Medicus immer ganz exakt war und jedes Wort abwog. Er lächelte den claudischen Hausverwalter an: "Ich freue mich doch, wenn du mich einlädst", sagte er herzlich: "Und es war sehr viel zu tun, tatsächlich habe ich Hunger", er dachte jetzt über Linos Frage nach: "Du meinst den Status als Freigelassenen? Ob ich mich dran gewöhnt habe? Nun, ich wurde nicht wegen Verdiensten freigelassen, sondern nur deshalb, weil mein Herr mich als Freigelassenen nützlicher findet. Aber ich bin ihm immer noch genauso verpflichtet wie zuvor, und er entscheidet über alles, was ich tue", Pytheas überlegte: "Die räumliche Entfernung spielt weniger eine Rolle als der lange Arm eines Patriziers oder gar des Kaisers. Aber du sprichst von einem Fehler. Was, mein lieber Linos, hast du angerichtet?"
Claudianus Linos schien sehr bekümmert zu sein, und nun verstand Pytheas auch den vielen Wein. Sein Landsmann versuchte, einen Kummer zu ertränken.