(11-26-2022, 12:12 PM)Raven schrieb: Als der Medicus den Schankraum betrat sah Helena auf und warf ihm ein freundliches Lächeln zu.
Sie wischte noch schnell vor ihm den Tisch ab. „Was darf ich euch bringen, Medicus?“ fragte sie ihn freundlich. „Wir haben heute Hasen Stew und ganz frisches Brot. Euer Freund trinkt süßen roten Falerner, wollt ihr auch? Dann bring ich noch einen Becher.“
Die neuen Gäste bekam sie kaum mit, so sehr konzentrierte sie sich auf die beiden Männer.
(12-07-2022, 01:20 PM)Claudianus Linos schrieb: "Sei mir gegrüßt mein Freund, sicher darfst du dich zu mir setzen, denn wegen dir habe ich doch extra die Taberne aufgesucht.“ Kurz hielt ich inne, sah prüfend meinem neugewonnennen Freund in die Augen. Ja ich war mir sicher, ihm konnte ich vertrauen. „Ich brauche einen Freund, der mich hoffentlich versteht und mir raten kann. Doch du hast sicher Hunger und Durst? Ich lade dich selbstverständlich ein. Du hast hoffentlich Zeit?“ Ich merkte es selbst, es sprudelte alles aus mir heraus und ich ließ dem Medicus kaum Zeit nachzudenken. Gleich winkte ich der Bedienung. Ohne nachzufragen schenkte ich einen Becher für Pytheas voll.
Auch Pytheas lächelte zurück: "Wie geht es deiner Frau Tante und ihren Kleinen, werte Iuventia Helena?", fragte er und ließ sich aufzählen, was es zu essen gab: "Das klingt doch köstlich. Für mich bitte auch vom Hasen"
Er merkte jetzt, wie hungrig er selbst war.
Der Medicus setzte sich Linos gegenüber: "Dann bleibe ich gerne bei dir. Für mich bitte viel Wasser in den Wein", er schätzte seinen klaren Kopf.
Da Linos ihm bis zum Rand eingeschenkt hatte, kippte er etwa die Hälfte wieder zurück und nahm sich Wasser: "Es ist freundlich, dass du mich einladen möchtest, Claudianus Linos. Aber ich würde dir auch zuhören, ohne dass du Geld ausgibst. Dafür sind Freunde doch da", erwiderte er, stützte sein Kinn in die Hände und schaute den claudischen Freigelassenen aufmerksam mit seinen grauen Sperberaugen an: "Ob ich dir einen nützlichen Rat geben kann, wird sich erweisen"