>>> Gerwina und ich gingen über unser Land, bis wir zur Grenze der Furier kamen. Wie wohlbestallt war alles; kleine Steinmauern hielten den Wind ab, zwischen ihnen standen Spaliere von Obstbäumen, und sogar von Wein; Gemüse wuchs und hinten lagen Weiden, auf denen ich Schafe erkannte. Sogar das Wiehern von Pferden drang zu uns herüber.
Ich sah mich um, mein Herz wurde mir weit. So würde es auch bei uns bald aussehen. Und dann tauchte das schöne Herrenhaus mit den Türmen auf, das Ziegeldach glitzerte und wir gingen die Treppen hoch zum Tor. Dort betätigte ich den Türklopfer...
Poch..poch....
Hinter der Mauer auf dem Turm saß wohl mein Elfenmädchen mit schwarzem Haar wie Rabengefieder. Ich stellte sie mir vor wie meine Mutter Gerlinda am Webstuhl, den Litzenstab in der weißen Hand; da sie eine Patrizierin war, las sie vielleicht aber auch ein Buch oder gab ihren Sklavinnen Anweisungen. Wie freute ich mich.