Als wir mit der Braut den Festplatz erreichten, wartete der Fürst Eisu Ap Comux, der heute die Toga trug und eine Aura von Würde und Anmut ausstrahle, auf seine Lady Gerwina. Der Platz war festlich geschmückt und es herrschte eine festliche Atmosphäre.
Während Viola, gekleidet in ein schlichtes, aber elegantes Kleid, die Braut sanft an die Hand nahm und sie zum Bräutigam führte, gesellte ich mich zu meinem Friudel und seinem Onkel. Seine Augen funkelten vor Freude, als er die Liebe zwischen den beiden jungen Menschen beobachtete und er fragte mich, was ist eine Pronuba...
"Werter Gerfridu, die Pronuba ist eine Art Zeremonienmeisterin, die das Brautpaar unterstützt und zugleich die Traditionen und Bräuche während der Zeremonie bewahrt", sagte ich und lächelte ihn an, sein Interesse an Viola war offensichtlich und etwas Flirt könnte nicht schaden.
Friudel ergriff dann meine Hand, las den Ehevertrag vor und ergänzte, dass der Fürst versprochen habe, sich keine Nebenfrau zu nehmen, solange Clara seine Frau ist. Mit fester Stimme und einem warmen Lächeln wandte sich Sonnwin dann mit schönen und bewegenden Worten an das Brautpaar: Eisu Ap Comux hatte mit Clara das große Los gezogen, und seiner Schwester versicherte er, dass ihr Platz immer in unseren Herzen sei.
Nach dieser Ansprache trat nun Sergia Viola, die die Rolle der Pronuba übernommen hatte und als wichtige Figur in der Zeremonie war, mit einem feierlichen Ausdruck zu den beiden und nahm jeweils die rechte Hand der Brautleute. Mit sanften, aber bestimmten Bewegungen legte sie ihre Hände ineinander. In diesem Moment symbolisierte die Berührung nicht nur die Verbindung der beiden Herzen, sondern auch die offizielle Einleitung des Gelöbnisses. Sie entrollte ein strahlendes, weißes Seidenband, das für Reinheit steht und verband damit ihre Hände.
"Jetzt ist es Zeit, euer Gelöbnis auszusprechen", sagte die Pronuba mit einer warmen Stimme. Die Anspannung in der Luft war spürbar, als sie die Brautleute anblickte und ihnen ein ermutigendes Lächeln schenkte.