Der Teil der römischen Hochzeit, an dem die junge Braut zum Hause ihres Bräutigams geführt wird musste weggelassen werden, denn der Comux Hof befand sich drei Tagesreisen entfernt, und das Brautpaar würde erst nach den Feierlichkeiten abreisen. . Aber eine Toga trug Eisu Ap Comux nun, denn er war römischer Bürger und wollte an seinem Hochzeitstag zumindest eine Zeitlang auch so aussehen. Mehr als auf die Auspizien vertraute man auf die Worte Gerlindas, aber ein Schwein war geopfert und für die Gäste zubereitet worden, und der Opferpriester fand das Tier jung und gesund. So opferte man den Göttern Iuno, Tellus und Ceres.
Die blauen Augen auf die Treppe gerichtet, erwartete Claudius Dobunnus Gabinia Clara. Ein großes Gefolge hatte er, und alle trugen ihre besten Kleider. Trotz des Prunks und der Pracht: Das Herz des Dobunners klopfte ihm bis zum Hals, obwohl er doch schon gestern seine Lady Gerwina gesehen hatte. Nur - jetzt wurde es ernst. Nur noch ein kleines Weilchen, und die Frau aus seiner Vision war wirklich sein.
Leise naht sich die Herrin vom See
ihre Flügel streifen Rosenlicht,
sie flüstert Schicksal in die Luft,
das wie Goldstaub auf die Liebenden rieselt.
Das Land hält den Atem an,
wenn ihre Hand den Bund berührt,
und alles, was war und sein wird,
tanzt in ihrem silbernen Blick.
Eisu Ap Comux Blick streifte Quiwon, den kleinen Gabiniussohn. Furchtlos schaute der kleine Junge ihn an. Da wusste der Kelte: Quiwon konnte sie auch sehen.