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[Marcus Nautius Philus]

Als Marcus an diesem Tag nach Hause kam, hatte er schlechte Laune. Der Umzug der Verwaltung war, um es mit eloquenter Milde auszudrücken, HÖCHST BESCHISSEN.
Er kam also nach Hause, wollte einfach nur auf sein Zimmer und seine Amtskleidung loswerden, als auch schon Astérios reinkam.
Jedem anderen hätte er vermutlich erst einmal zurechtgewiesen, hier einfach reinzukommen, ohne sich anzukündigen. Aber dem mächtigen und bildschönen Griechen verzieh er so gut wie alles - und das wusste der sicher auch. Philus stellte die Frage nicht laut, aber manchmal kam ihm in den Kopf, wer hier eigentlich das Sagen hatte.
"Die bessere Frage wäre es doch, woher du das schon wieder weißt!", antwortete Philus mit einem amüsierten Schnauben. "Du hast deine Ohren überall!"
Kopfschüttelnd kämpfte er sich aus der Toga, ohne sich um die Anwesenheit des Sklaven zu kümmern. Der hatte ihn nun wirklich oft genug nackt gesehen.
"Ich fürchte, es ist wahr. Der olle Präfekt wollte es so, nur weil uns hier ein paar Häuser explodiert sind. Und welche Stadt hat denn bitte nicht den einen oder anderen Spion?"
Es waren alles schlimme Dinge, er wusste es ja selbst. Da sprach der Galgenhumor aus ihm.
"Ich fürchte, ich werde mitgehen müssen... Aber was wir mit dir machen, weiß ich noch nicht, wo du doch eigentlich nun unseren Wagenlenker trainieren sollst."