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[Furiana Deirdre]

Catias Freude war absolut ansteckend, wie sie von ihren Plänen mit Ziegenkäse und Würsten von Schweinen schwärmte, die wir noch gar nicht besaßen. Aber ich wollte ihre Freude auch nicht dämpfen und aktuell war ich auch viel zu müde, wie ich da platt auf der Liege herumlungerte, die wir schon an die Wand geschoben hatten als Vorbereitung für den Ausbau des Obergeschosses. "Ich bin sehr glücklich mit Owain und sobald er wieder aus Londinium da ist, will ich ihm sagen, dass unsere kleine Familie wächst und gedeiht." Rhea hatte es schon erkannt und Catia würde es bestimmt auch schon bemerkt haben, da mir die letzten Tage immer sehr übel gewesen war und ich schnell ermüdete. 

Ich hoffte wirklich, dass dieser Louarn ein guter Mann war und dass er Catia ordentlich behandeln würde. "Wenn du auch irgendwann einmal Beistand einer Priesterin brauchst...ich beschreibe dir gern den Weg zur Quelle" sagte ich noch zwinkernd. Es war nichts ungewöhnliches hier in der Gegend auch einfach so zusammenzuleben...immerhin galt man auch als verheiratet, wenn man Bett und Tisch teilte und sobald ein Kind geboren war. Aber vor den Göttern zu schwören war etwas ganz besonderes, das ich mir nicht nehmen lassen wollte. Es war ein bindendes Versprechen, das man nicht einfach so brechen konnte.

Bei der Wendung von Louarn und Catias Zusammentreffen allerdings musste ich staunen. "Dein Kerl kann ja von Glück sprechen, dass du ihn getroffen hast, wenn er verletzt war." Aber vielleicht waren es auch die Götter, die ein lustiges Netz um die beiden webten, so wie es ihnen manchmal gefiel. "Warum du aber nach deinem Vater suchst, verstehe ich nicht. Er scheint sich ja auch nicht um dich gekümmert zu haben. Hat er deiner Mutter wenigstens Geld geschickt oder von sich hören lassen?" Sie schien wie eines von so vielen Soldatenkindern mit einheimischen Frauen. Oft machten sich die Soldaten aus dem Staub, wenn sie versetzt wurden und man hörte nie wieder etwas von ihnen.