Die prächtige Kutsche war bemerkt worden, und die Sklaven holten den Gutsverwalter Furianus Gadrianus und seine Frau Furiana Senia herbei, die die Porta öffneten. Hinter ihm drängten sich ihre zahlreichen Kinder mit großen Augen.
Sie sahen auf den großen Germanen und hinter ihnen einen dunkelhaarigen Herren in Toga, der leicht kritisch dreinschaute. Da der Gutsverwalter, der Villicus, über alles unterrichtet war, was auf dem Gutshof anlag, dachte er sich auch schon, dass der Römer wegen der Pferde gekommen war. Er machte sich seine eigenen Gedanken, weshalb sein Patron so etwas Wertvolles verschenken wollte. Aber der Furius war wagenrennsportverrückt, und er gab Pferde her, um seinen Konkurrenten auszustatten, nur damit sie gegeneinander dann auch Wagenrennen fahren konnten:
"Salve edler Herr Tribun", sprach der Villicus mit einer Verbeugung: " Du möchtest bestimmt mit meinem Patron Furius Saturninus sprechen. Er ist draußen auf der Weide mit Frowin - ich führe Dich dorthin, wenn Du es wünschst.Vorher aber....",
er winkte einem seiner Söhne, der die Hände des Besuchers mit Öl salben und abtrocknen würde.
Die Villica lächelte sehr lieb:
"Salve edler Tribun, wenn Du wünschst, so nimm doch das leichte Mittagessen mit Patron Saturninus draußen ein", sie drückte ihrem Mann einen großen Korb in die Hand: "Frischer Apfelmost und Kuchen, dazu gebratene Wachteln und Wachteleier in unserer guten Luft, besser geht es nicht"
Sim off: Hier geht es zu Saturninus und Frowin