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Leben auf der Baustelle
03-31-2025, 02:49 PM,
Beitrag #3
RE: Leben auf der Baustelle
Ich hatte mich auf der Liege ausgestreckt, die wir an die Wand im Hauptraum geschoben hatten um ein wenig meine Beine hochzulegen, als Rhea und Catia einen Krug mit Posca brachten. Bäh! Ich mochte dieses Zeug überhaupt nicht und für mich war Essigwasser was zum Boden schrubben und nicht zum Trinken. Ich prostete Rhea und Catia ebenfalls zu und nippte dann höflichkeitshalber daran, bis Rhea wieder davon wuselte, ehe ich es mit einem Zwinkern gen Catia wieder zurück in den Krug kippte. "Der Boden wird herrlich sauber mit dem Zeug..." flüsterte ich Catia verschwörerisch zu, damit es Rhea im Nebenraum nicht hörte. Reines Quellwasser, schön kühl direkt aus der Quelle geschöpft im Garten, war mir immer noch am liebsten und ich fand es am erfrischendsten. 

"Es ist in der Tat sehr eng momentan, Catia....aber ich hoffe doch, dass du uns weiterhin erhalten bleibst. Die Zwillinge und Aidan wären so unglücklich dich nicht mehr zu sehen" sagte ich ein wenig traurig. Ich hatte mich wirklich sehr an die junge Keltin gewöhnt und die Kinder liebten sie so sehr, dass man direkt neidisch werden konnte. Selbst Rhea, die sie viel länger kannten, waren sie nicht so zugetan. "Aber du bist erwachsen und musst mich nicht um Erlaubnis fragen oder dergleichen. Selbst ohne die Baustelle steht es dir natürlich frei zu nächtigen, wo es dir beliebt. Ich hoffe nur, dass du weiterhin für mich arbeiten möchtest." Ich drückte freundlich Catias Hand und lächelte sie strahlend an. 

Niemand konnte der Liebe im Weg stehen und ich würde sie nicht nicht hindern mit ihrem Liebhaber unter einem Dach zu leben. Und sowieso geschah alles so, wie die Götter es wollten - ganz egal was wir Menschen uns dachten, wollten oder fühlten. Und falls sie sich mit ihrem Liebhaber verkrachte, so würde ich immer ein Bett für Catia frei haben schon der Kinder zu liebe, die sie so sehr mochten und da sie so eine große Hilfe für mich war. Bevor wir allerdings unsere Unterhaltung fortsetzen konnte, wurden wir von einem der Arbeiter unterbrochen, der ins Haus kaum und sich nach mir umschaute. "Ah, Frau Furiana, da bist du ja. Ich soll dir vom Baumeister Hyginus melden, dass die neuen Stallungen fertig sind und wir noch schnell den Hühnerstall zusammenzimmern. Morgen fangen wir dann hier mit dem Obergeschoss an."

Ich klatschte vergnügt in die Hände und dankte dem Kerl, ehe ich ihm den Krug Posca in die Hand drückte. "Hier, teil dir das mit den anderen und wir haben noch mehr davon. Rhea bringt euch gleich ein paar Becher!" Vergnügt rief ich nach Rhea, die nickte und kurz darauf mit ein paar Tonbechern hinter dem Arbeiter hinterher wuselte und Richtung Garten und Stall verschwand. "Hast du gehört? Die Stallungen sind fertig. Wenn du morgen mit Aidan nach Iscalis fährst, dann geh doch bitte auf den Markt und kauf ein paar Hennen und einen Hahn. Gadrianus hat bestimmt kein Problem damit ein bisschen Federvieh extra auf dem Wagen mitzunehmen." Ich überschlug im Kopf wieviel ich noch in bar hatte und setzte dann nach. "Vielleicht reicht es sogar noch für ein Schweinchen oder eine Ziege." Den Platz hatten wir ja dafür und hatte Catia nicht erzählt, dass ihr Liebhaber in einem Stall arbeitete? Bestimmt kannte der sich auch mit anderen Tieren aus.
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