(03-17-2025, 10:24 AM)Furiana Deirdre schrieb: ...
Ich musste nur schmunzeln und griff nicht ein, während sich meine Rasselbande auf Owain stürzte. Im Gegenteil - ich wandte mich wieder der jungen Frau zu, die nun alleine neben mir stand. Rhea musste schon wieder zurück ins Haus verschwunden sein. "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Catia ferch Regat. Und ich bin keine edle Herrin sondern nur Deirdre, wenn du magst auch Furiana Deirdre." Danach beugte ich mich ein wenig näher zu Catia. "Und wenn Rhea dich noch nicht vor die Tür gesetzt hat, dann musst du wohl tüchtig sein. Rheas Standards sind sehr hoch..." sagte ich leise und hinter vorgehaltener Hand mit einem verschmitzten Lächeln zu meiner neuen Magd.
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Ehe ich aber nach drinnen ging, wandte ich mich noch an Catia. "Hast du die Zwillinge schon einmal zu ihrem Vater Ciaran gebracht? Er wohnt in der kleinen Hütte da hinten. Morgen ist der letzte Tag der Woche und da bringen Rhea oder ich meist die Zwillinge vorbei für einen Besuch. Kannst du das morgen erledigen? Ich bin noch ganz durch von der Reise! Rhea kann dir den Weg zeigen, falls du ihn noch nicht kennst." Ich deutete in die Richtung von Niamhs Hütte, die man zwar nicht direkt von hier aus sehen konnte, die aber in dieser Richtung lag.
(03-17-2025, 07:45 PM)Licinianus Owain schrieb: Während Deirdre sich einer jungen Frau zuwandte, die ebenfalls aus dem Haus gekommen war, ließ ich meinen Blick prüfend über sie gleiten. Sie wirkte höflich, aber auch unsicher. Sie stellte sich als Catia vor. Eine neue Magd, also. Es war gut, dass Rhea nun Unterstützung hatte, besonders bei all dem Trubel, den dieses Haus sicher bald erleben würde.
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Während Deirdre Catia eine Aufgabe übertrug, nutzte ich die Gelegenheit, um die Zwillinge sanft auf den Boden zu stellen. Ich erhob mich und nickte der jungen Frau freundlich zu. "Es freut mich, dich kennenzulernen. Mein Name ist Owain. Ich bin der Schmied hier im Dorf und nun auch der Mann dieser wundervollen Frau." Ich trat ein, zwei Schritte zu meiner Frau und küsste sie sanft.
Deirdre hatte ihr gesagt, dass sie keine edle Herrin war, aber Catia traute sich nicht, sie einfach nur Deirdre zu nennen. Das erschien ihr nicht recht.
Sie lächelte, als sie die Familienszene beobachtete. Sie mochte es gerne, wie die Jungen sich auf ihre Mutter freuten, und wie sie auch am Stiefvater hingen. Es war so fröhlich, und es erinnerte Catia an die Zeit, als sie selbst ein ganz kleines Mädchen gewesen war. Ihr Vater war gekommen, hatte die Arme ausgebreitet, und sie, Catia war ihm in die Arme geflogen. Damals hatte er ihr ihr
Amulett mit dem Eberkopf umgelegt. Aber das war wie gesagt schon sehr lange her. Sie erinnerte sich nur daran, dass er jung und heiter gewesen war, dunkel und mit schwarzen Augen wie sie selbst.
"Und wenn Rhea dich noch nicht vor die Tür gesetzt hat, dann musst du wohl tüchtig sein. Rheas Standards sind sehr hoch..." sagte Furiana Deirdre leise und hinter vorgehaltener Hand lächelnd zu Catia.
"Ich hoffe, dass Rhea mit mir zufrieden ist", antwortete Catia und lächelte etwas scheu zurück:
"Und du und der Herr natürlich auch. Ich bin sehr gerne hier"
Nun sprach auch der Ehemann der Hausherrin Catia an:
" Es freut mich, dich kennenzulernen. Mein Name ist Owain. Ich bin der Schmied hier im Dorf und nun auch der Mann dieser wundervollen Frau." Er trat einige Schritte auf seine Frau zu und gab ihr einen Kuss.
Catia mochte seine freundliche Art. Wieder machte sie einen kleinen Knicks:
"Danke, Herr", sagte sie und freute sich auch darüber, dass die Eheleute so offensichtlich verliebt waren. Es war schön, Verliebte zu sehen, fand sie.
Rhea kam nun wieder, strich sich mit einem Tuch über die Stirn und verkündete: "Das Mahl wird in einer halben Stunde aufgetragen" Es roch von innen nach gebratenem Fleisch, und Catia nahm an, dass sie zur Ehre der Herrschaft einem jungen Huhn den Hals umgedreht hatte.
Ehe Furiana Deirde aber nach drinnen ging, wandte sie sich noch an Catia. "Hast du die Zwillinge schon einmal zu ihrem Vater Ciaran gebracht? Er wohnt in der kleinen Hütte da hinten. Morgen ist der letzte Tag der Woche und da bringen Rhea oder ich meist die Zwillinge vorbei für einen Besuch. Kannst du das morgen erledigen? Ich bin noch ganz durch von der Reise! Rhea kann dir den Weg zeigen, falls du ihn noch nicht kennst." , sagte sie und deutete in die Richtung von
Pallys Hütte.
"Ich kenne den Ort", erwiderte Catia:
"Aber dort wohnt kein Herr Ciaran. Der Bewohner heißt Pally", und sie beschrieb ihn: "
Er ist groß, hat schwarze Haare, die Seiten rasiert, braune Augen und ein Bärtchen" Das er merkwürdig war, sagte Catia nicht dazu.