RE: Bibliothek | Der neue beste Freund der Hausherrin
Nur Küsse? Leander war ein wenig überrascht, machte aber mit seinem Tun zielstrebig weiter. Er beugte sich näher zu Orestilla, um ihren Hals ein wenig zu küssen und an der empfindlichen Stelle unterhalb des Ohres zu knabbern, während er die Arbeit seiner Finger immer weiter intensivierte, um ihr einen ersten, entspannenden Höhepunkt zu bereiten.
“Der Akt selbst wird anfangs unangenehm sein. Vielleicht auch ein wenig weh tun. Aber hab keine Angst, das Gefühl dauert nur kurz, und es wird schön. So schön wie das hier…. Vielleicht sogar noch besser“, erklärte er ihr mit vor Lust schwerer Stimme und machte weiter, bis ihre Seufzer immer schwerer wurden und sie sich immer mehr an ihm festhielt, bis ihr Körper sich bäumte und schüttelte und er nicht mehr aushielt, weiter zu warten.
Mit einem kräftigen Ruck riss er ihr Kleid auseinander. “Ich kauf dir ein neues“, murmelte er nur, während er den Stoff teilte und seine Zunge schnell folgen ließ, wo ihre Haut entblößt wurde. Wie lange hatte er darauf gewartet, ihre Haut zu kosten? Ihr diese kleinen Laute voller Überraschung und Lust zu entlocken, während sich seine Lippen um ihre empfindlichen Rundungen schlossen? Er selbst entledigte sich seiner Kleidung mit geübten Griffen und ließ ihr die Zeit, ihn anzusehen, die schlanken Muskeln seines Oberkörpers, die trainierten Bauchmuskeln und auch alles südlich davon, während er sich seinerseits an ihrem Körper sattsah und ihn berührte, streichelte, massierte, begehrte.
Und dann war es so weit. Leander war vorsichtig, als sie vor Überraschung und Schmerz das Gesicht verzog und hielt sich mit Bewegung zurück, solange sie dieses Keuchen von sich gab, während es unangenehm war. Solange, bis sie sich um ihn lockerte und ihr Atem schwerer und ihre Laute lustvoller wurden, als es nicht mehr unangenehm war.
Er bemühte sich, nicht zu fordernd zu sein, während er sie erst so in Besitz nahm, dann auf dem Tisch liegend mit den Beinen auf seinen Schultern, später die Position wechselnd auf der Liege im Raum, die dort für Seneca aufgestellt worden war (und seit seinem Tod ein neues Polster erhalten hatte), gegen ein Bücherregal stehend, wobei sich etliche Schriftrollen auf dem Boden verteilten, schließlich sie auf einem Korbstuhl kniend und er hinter ihr, sein Schweiß auf sie tropfend. Da er immer wieder Pausen machen musste, um sie nicht zu überfordern, dauerte alles lang, bis endlich sein Samen in ihr sein Ziel fand und er schwer keuchend fast zusammenbrach, über sie gebeugt aber sein Gewicht mit den Armen am Sessel haltend. Zwischendurch hatte er schon überlegt, ob er Nicander nicht dazubitten sollte, um seine Wut in den Pausen an ihm weiter abkühlen zu können, aber das hätte Orestilla sicher mehr überfordert als dieser sehr lange Akt es getan hatte.
Leander atmete eine Weile schwer, in ihr verharrend, ehe er sich zurückzog, sie kurzerhand drehte und hochhob und sich mit ihr nun auf seinem Schoß wieder hinsetzte, um zur Ruhe zu kommen. Das schlimme war, dass er merkte, dass er aufpassen musste, nicht wieder Lust zu bekommen. Er strich ihr eine von Schweiß an der Stirn klebende Locke von der Stirn und bettete sie an seiner verschwitzten Brust. “Bist du in Ordnung?“ fragte er ehrlich besorgt. Er hatte sich so gut es ging zurückgehalten, gegen ende aber etwas die Kontrolle verloren. Und ja, er wollte in seinem männlichen Stolz auch hören, dass es ihr gefallen hatte und sie jetzt nicht nur befriedigt, sondern vor Befriedigung gänzlich erschöpft war.
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