(10-19-2022, 04:48 PM)Iuventia Fabata schrieb: Bei der Frage nach dem Ochsenkarren musste ich auch nicht lange überlegen. "Geh zum alten Alan im Süden der Stadt. Er hat einen Mietstall und kann dir bestimmt mit einem Karren aushelfen. Wenn du dem Cardo am Forum vorbei nach Süden folgst, kannst du den großen Mietstall kaum verfehlen. Der Mann ist zwar Kelte, aber vertrauenswürdig."
>>> Ich war zunächst bei diesem Alan gewesen, der mir tatsächlich für weniger Geld, als ich gefürchtet hatte, zwei Ochsen und einen Karren vermietete. Er wollte mir auch einen seiner Söhne mitvermieten, der ihm den Wagen zurückbringen würde, doch dann verließ er sich darauf, als ich ihm sagte, ich würde ihm Rango schicken. Rango blieb auch jetzt bei den Ochsen.
Ich kam mit Elfried und Durs hoch, die vor der Tür warteten, während ich klopfte, um Gerwina nicht zu überraschen. Aber sie war fertig, hatte gepackt und das Zimmer aufgeräumt.
Ich nahm meinen Reisemantel aus Wolle mit Kapuze und legte ihn an, nachdem ich die so sorgsam gehütete Toga abgelegt hatte und sie wieder in der Truhe verschwunden war. Gerwina warf ich ihren Mantel zu:
"Zieh ihn bitte an. Hier in der Gegend kann es recht schnell regnen. Ach ja, ich habe die Wirtin gebeten, uns noch ein Proviantpaket zu richten, was wir mitnehmen können. Und der Ochsenkarren wartet schon", sagte ich.
Und dann redete ich weiter über das, was ich beim Princeps Officii getan hatte:
Ich hoffe, dass Stella meine Nachricht versteht" Ich hoffte, dass sie verstanden hatte, was ich ihr sagen wollte und was unter den Augen des Furius nicht offensichtlich zu sagen war: Das unsere verbundenen Seelen stärker waren als das uns zugedachte Schicksal:
" Ich kann doch nicht ohne ein Wort an sie einfach aus Iscalis fortgehen. Meinst du, dass Furius Saturninus ihr denn die Wachstafel gibt?"
Er war ihr Vormund. Es war ihm ein Leichtes, unseren Kontakt zu unterbinden. Anderseits hatte er mir ja gesagt, dass wir uns alle auf den Landgütern wiedersehen würden. Meine Elfe würde also dort sein.
Unsere beiden Knechte trugen das Gepäck nach unten und verstauten es. Und dann ging es endlich los, in unser neues Leben.