RE: Das Freundschaftsrennen Frowin versus Eisu Ap Comux - Ankunft
"Lass uns gleich gehen, wenn es dir nichts ausmacht", sagte Philus, der die gute Laune seines Gastgebers höchst ansteckend fand. "Und vielleicht will uns Helios begleiten. Komm, Helios! Wir wollen dich hier nicht mit einem Haufen Blauer Anhänger allein lassen, sonst fesseln sie dich am Ende noch an einen Baum, wenn ich sie nicht abhalte."
Er warf ihren Begleitern einen halb strengen, halb amüsierten Blick zu, die schuldbewusst grinsten, als hätten sie eben dies vorgehabt.
"Ich bevorzuge Wein, wenn es dir nichts ausmacht, denn von eurem Bier werde ich allzu schnell betrunken. Nicht, dass dies stets schlecht wäre, doch ich will zumindest so höflich sein, deine Halle später nicht wankend zu betreten."
Eisu stellte eine sehr gute Frage, fand er und war interessiert an dem Kelten, der gar nicht ahnungslos schien. Als sie sich aufmachten, dachte er nach, wie er dies verpacken sollte.
"Nun, du verstehst sicher, dass in Rom, so auch hier, alles über Beziehungen abgewickelt läuft. Und wenngleich ich politisch noch nicht weit vorangeschritten bin, hat mein Familienname doch einiges Gewicht", sagte Nautius Philus, der sich fragte, ob sich der Kelte den Rest selbst zusammensetzen konnte.
In Wahrheit war natürlich Saturninus derjenige, der das Sagen hatte, auch wenn er selbst den höheren Sitz innehatte. Der Furier hatte schlicht zu viel bezahlt, als dass er nicht bestimmen konnte, wofür die Mittel genutzt wurden. Zog er sein Kapital raus, war die Factio am Ende, so einfach war das. Philus füllte hier gewissermaßen ein Strohamt aus, wofür Saturninus sich gewissermaßen sein Wort erkauft hatte, für was auch immer er brauchen konnte.
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