RE: Das Freundschaftsrennen Frowin versus Eisu Ap Comux
Frowin lachte.
"Ich glaube dir, Dominus, auch ohne Schnauben", sagte er mit einem Lächeln, wie nur Frowin es konnte. Schief und ehrlich und doch voller Schalk, dass es fast ein wenig spöttisch wirkte. Er hatte lange nicht mehr so gelächelt. Gut möglich, dass es ihm Eisu wieder beigebracht hatte.
Er gesellte sich an die Seite seines Herrn, fühlte sich wieder stark und tatkräftig. Ein großes Rennen stand ihm bevor, das ihn mit Aufregung erfüllte. Und natürlich würde er gewinnen. Endlich gewinnen. Er wusste es. Diesmal auf jeden Fall.
Ertappt wie er war, kicherte er, als ihn der Dominus auf Nisca ansprach. Naja, Freundin. Ob sie sich wiedersehen würde, wenn er zurückging, war fraglich. Auch wenn sie zweifelsohne eine Wucht war.
"Sie ist keine Sklavin", erklärte er leise, "Eine Dienerin wohl, aber nicht unfrei. Und, äh... sie ist ein wenig eifersüchtig."
Damit meinte er, dass sie lieber nicht mitkommen sollte, zumal er nicht wusste, ob sie es schätzte, wenn sich sein Dominus an sie ranschmiss. Ein leises Grummeln in der Magengrube sagte ihm, dass auch er das nicht besonders schätzte. Die Mädchen mussten sich wohl an den Gedanken gewöhnen, ihn zu teilen, aber ihm selbst fiel das schwer.
"Aber das Bad will ich dir zeigen. Es ist dort hinten. Wir sehen uns, Helios, Nautius Philus, Eisu!"
Er winkte der Gruppe, wartete, ob sich jemand anschloss, und führte seinen Herrn dann in Richtung des Sommerbads.
"Erschrick bloß nicht, es ist nicht, wie daheim mit dem Bad. Außerdem wirst du nicht auf den Damenbesuch verzichten müssen, denn einige der Mädchen kümmern sich für gewöhnlich um das Wasser."
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