(01-16-2025, 07:51 PM)Frowin schrieb: "Salve, Dominus", grüßte nun auch er, sobald er ankam. Er erkannte einige aus dem Rennstall wieder - die römischen Mitglieder, mit denen er bei der Gründung so ordentlich gezecht hatte. Auch Nautius Philus war vor Ort, der ihm grinsend zunickte. "Und auch euch allen. Sieh an, sogar Helios ist dabei. Sei gegrüßt!"
Er ließ sich ihr Stelldichein natürlich nicht anmerken. Sicher hatte er was übrig für den anderen, aber zunächst einmal war Nisca gleich neben ihm und zum anderen wollte er nicht vor aller Augen mit ihm flirten, wo sie eigentlich Konkurrenten waren.
"Ich hoffe, der Ritt war nicht zu lang? Er hat sich gelohnt, versprochen. Dieser Hof ist großartig und weit. Und das Rennen wird aufregend."
"Mein lieber Frowin!", sagte Saturninus:
"Die Pferde und ich freuen sich gleichermaßen, dich zu sehen, auch wenn ich dir nicht ins Gesicht schnauben werde!", er lachte und klopfte dem Sklaven auf die Schultern:
"Du siehst gut aus!"
Frowin war schlank und rank wie eh und jäh, aber er hatte Farbe bekommen und seine Haltung zeigte ein neues Selbstbewusstsein. Der liebe Junge wurde zum Mann. Der Furius, der für so etwas einen scharfen Blick hatte, bemerkte auch Nisca, die reizende junge Keltin, die ab und zu zu Frowin hinschaute, obwohl sie eigentlich am Abladen des Wagens war:
"Ha, du hast hier schon eine kleine Freundin ergattert, gib es zu! Ich freue mich für dich! Wer ist sie, auch eine Sklavin?" Bei Keltinnen kannte sich Saturninus nicht so gut aus.
" Ich brauche ein Bad, zeigst du mir, wo ich es finde?", er grinste:
" Wenn du magst, leiste mir Gesellschaft und erzähle mir, was du alles gesehen und erlebt hast, mein Lieber. Die Kleine von vorhin darfst du ruhig mitbringen, die ist sehr süß"